Coronavirus Einlasskontrolle im Supermarkt
Bei Edeka Dorbritz in Stendal erhält jeder Kunden einen Korb oder Wagen - damit wird die Anzahl der Personen im Laden reguliert.
Stendal (dly) l Mit Einlasskontrollen und strikten Abstandsregelungen im Kassenbereich haben am Wochenende viele Einkaufsmärkte reagiert – auch der Edeka-Markt von Bianca Dorbritz im Schadewachten. Vor allem für die älteren Kunden, die nur wenig einkaufen wollen, gibt es insgesamt zehn Körbe, zudem stehen 15 Einkaufswagen bereit – mehr nicht. „Jeder Kunde muss einen Korb oder einen Wagen nehmen. So haben wir den Überblick, dass nicht zu viele Menschen im Markt sind“, erklärte die Inhaberin am Sonnabend.
Denn Personal und Kunden – bei Wagen können es auch Paare sein – zusammengerechnet, dürfen in diesem Markt nur auf 40 Personen kommen, die sich gleichzeitig im Markt aufhalten – pro 20 Quadratmeter eine Person. Dass die Umsetzung der Vorgaben von den Behörden kontrolliert wird, hat die Unternehmerin in ihren Edeka-Märkten in Salzwedel und Gardelegen schon erfahren.
Immer eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter betreut die Einlasskontrolle, erklärt den Kunden das Prozedere – die meisten verstehen dies und warten, nur wenige ziehen kopfschüttend ab. Die Mitarbeiterin am Einlass ist mit Desinfektionsmittel und Tüchern ausgestattet und reinigt die Griffe von Wagen und Körben, bevor sie an den nächsten Kunden gehen.
Mit Markierungen auf dem Boden hat Bianca Dorbritz für den Kassenbereich Regelungen getroffen, damit immer ein großer Abstand zwischen dem Kunden an der Kasse und dem nächsten gewahrt wird. Zudem gibt es den Hinweis, dass möglichst bargeldlos bezahlt werden sollte. Wer dennoch mit Scheinen und Münzen seinen Einkauf bezahlen wollte, konnte dies am Sonnabend auch noch: Das Geld kam in eine Schale, aus der es sich die behandschuhte Kassierin nahm. Das Wechselgeld ging den umgekehrten Weg.