Stellungnahme Johanniter GmbH bezieht Position gegen Rechtsextremismus
Die Geschäftsführung der Johanniter GmbH lehnt demokratiefeindliche Gedanken, Hass, Unterdrückung und sogenannte Remigrationspläne klar ab.

Stendal/vs. - Die Johanniter GmbH positioniert sich gegen Rechtsextremismus. Das Unternehmen beschäftigt deutschlandweit 17.000 Mitarbeiter, einschließlich rund 800 im Johanniter-Krankenhaus Stendal. „Darunter Kolleginnen und Kollegen aus über 30 Nationen“, teilt Krankenhaussprecherin Claudia Klupsch mit.
Auf der Webseite der Johanniter heißt es im Namen der Geschäftsführung: „In einer Zeit, in der rechtsextreme, rechtspopulistische sowie ausgrenzende Positionen zunehmend öffentlichen Rückhalt erfahren und Rassismus, Antisemitismus sowie andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auf dem Vormarsch sind, gilt es - jetzt mehr denn je - sich für ein friedvolles Miteinander aller in unserem Land lebenden Menschen einzusetzen.“
Bei den Demonstrationen Mitte Januar, bei denen hunderttausende Menschen auf die Straßen gingen, um für Toleranz, Vielfalt und den Erhalt der Demokratie zu demonstrieren, waren auch Mitarbeiter der Johanniter GmbH beteiligt, heißt es in dem Schreiben. „Wir möchten auch Sie auf diesem Weg mit größtmöglicher Klarheit wissen lassen: Die Johanniter GmbH bekennt sich ausdrücklich zu ihrem Leitbild – und damit zur kulturellen und religiösen Vielfalt. Demokratiefeindliche Gedanken, sogenannte Remigrationspläne, Hass und Unterdrückung – das alles hat in unserem Unternehmen keinen Platz! Im Gegenteil: Wir setzen auf Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und Toleranz.“