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Millionen für Bildung Komarowschule Stendal bekommt komplett neues Innenleben

Das lange Warten hat ein Ende: Die Komarow-Sekundarschule in Stendal wird inwendig komplett erneuert. Der Kreis Stendal investiert Millionen.

Von Andreas König 14.07.2023, 16:28
Die Komarow-Sekundarschuelin Stendal soll, beginnend im  August, ein komplett neues Innenleben bekommen. Container stehen schon bereit.
Die Komarow-Sekundarschuelin Stendal soll, beginnend im August, ein komplett neues Innenleben bekommen. Container stehen schon bereit. Foto: Gerhard Draschowski

Stendal - Das war eine schwere Geburt: Nach mehreren Sondersitzungen hat der Landkreis Stendal jetzt einen genehmigten Haushalt. Die Grausamkeiten halten sich in Grenzen. Noch.

Denn die obere Kommunalaufsicht hat den 2023er Haushalt nur unter der Bedingung genehmigt, dass der Kreis ein schlüssiges Sparkonzept vorlegt.

Jetzt kann erst einmal investiert werden. Zum Beispiel in den Umbau und die Sanierung der Komarow-Sekundarschule in Stendal. Dieses Vorhaben ist mehrfach verschoben worden. Jetzt soll es zügig vorangehen. Bereits ab August beginnen die Arbeiten, verkündete Landrat Patrick Puhlmann (SPD) im jüngsten Kreistag. Gebaut werden soll in zwei Abschnitten. Wenn alles läuft wie geplant, sollen wie geplant sollen die Arbeiten bis Dezember 2024 abgeschlossen sein. 2,1 Millionen Euro veranschlagt der Kreis für die Arbeiten (siehe Infokasten).

Container stehen schon vor dem Schulgebäude

Für die Zeit der Bauarbeiten muss der Unterricht in Containern abgehalten werden. Sie stehen bereits vor dem Schulgebäude.

In der zähen Diskussion mit dem Landesverwaltungsamt über den Haushalt kann der Kreis Stendal immerhin einen Etappensieg verbuchen. Die seit Jahren geforderten Neubauten der Helen-Keller-Schule in Stendal und der Förderschule Tangermünde sind „unabweisbar“ nötig. Das sieht inzwischen auch die Behörde in Halle so. Trotz der klammen Haushaltslage darf der Kreis Pläne für den Neubau vorantreiben, auch wenn sie noch einmal einer „Wirtschaftlichkeitsprüfung“ unterzogen werden sollen. Die beiden Projekte dürften beide Summen in Millionenhöhe kosten. Immerhin sind sie nun in den Bereich des Möglichen gerückt.