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Arbeitsagentur Mehr als doppelt so viele Arbeitslose wie offene Stellen in Stendal

Der Landkreis Stendal steckt in einer Krise. Warum ein Großteil der offenen Stellen nicht besetzt werden kann, erklärt der Geschäftführer der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord.

Von Sophie Weinmann 23.05.2023, 20:00
Viele Stellen in Stendal und Umgebung  bleiben trotz hoher Arbeitslosenzahlen leer. Digital und analog in den Schaufenstern oder mit Aufstellern wie hier in der Kreisstadt wird um neue Mitarbeiter geworben, mit variierendem Erfolg.
Viele Stellen in Stendal und Umgebung bleiben trotz hoher Arbeitslosenzahlen leer. Digital und analog in den Schaufenstern oder mit Aufstellern wie hier in der Kreisstadt wird um neue Mitarbeiter geworben, mit variierendem Erfolg. Foto: Sophie Weinmann

Stendal - 4964 Frauen und Männer ohne Arbeit – das ist die ernüchternde Zahl, die die Agentur für Arbeit Ende April für den Landkreis Stendal ausgewiesen hat. Mit einer Erwerbslosenquote von 9,1 Prozent gehört die östliche Altmark damit zu den Problemregionen in Sachsen-Anhalt: Landesweit war der Anteil mit 7,6 Prozent immerhin 1,5 Punkte niedriger als in der Region – und Agentur-Geschäftsführer Matthias Kaschte hat wenig Hoffnung, dass sich an der ausgeprägten Schwäche des Arbeitsmarktes im Nordosten des Landes bald etwas ändern könnte. Auch wenn sie nicht in naher Zukunft umgesetzt werden können, gibt es Lösungen.