Landesfest Sachsen-Anhalt feiert 2024 in Stendal: Die Werbekampne läuft
Stendal hat die Werbekampagne für den Sachsen-Anhalt-Tag 2024 gestartet. Erstmals gibt es für Gäste und Teilnehmer als „Handbuch“ eine Vorab-Infobroschüre.
Stendal - Im Spätsommer 2024 ist es so weit: Stendal ist dann Gastgeber für den 23. Sachsen-Anhalt-Tag. Damit das auch jeder in der Ausrichterstadt, im Land und in den Nachbarbundesländern erfährt, wird schon jetzt kräftig die Werbetrommel gerührt. Das Material dafür ist in den vergangenen Wochen im Organisationsbüro in der Breiten Straße eingetroffen – Kartons voller Plakate in verschiedenen Größen, Postkarten, Visitenkarten mit den Kontaktdaten der Organisatoren, Notizblöcke, Briefumschläge für Schreiben aus dem Rathaus. Hinzu kommen ein Fahrzeug mit Werbeaufdruck und große Aufsteller an zentralen Stellen in Stendal, Fahnen am Bahnhof und im Alten Dorf.
Und auch Türanhänger, wie man sie aus Hotels kennt. „Psssst! Ich bin gerade beschäftigt“ steht auf der einen Seite, „Komm rein, wenn du dich traust!“ auf der anderen. Dieser Werbeträger soll unter anderem von Hotels genutzt werden, um die Gäste auf das Landesfest aufmerksam zu machen. Auf den Anhängern finden sie wie auf allen Materialien die wichtigsten Informationen: Das Landesfest wird vom 30. August bis 1. September 2024 unter dem Motto „Mittelalter trifft Moderne“ in Stendal gefeiert.
Und dann öffnet Matthias Neumann einen Karton und holt etwas heraus, worauf er als Stabsstellenleiter für die SAT-Organisation und sein Team besonders stolz sind: eine Vorab-Infobroschüre. „So etwas gab es bisher noch nicht für ein Landesfest“, sagt Matthias Neumann. Adressaten gibt es viele, die potenziellen Besucher ebenso wie die Teilnehmer. Denn seit dem letzten Sachsen-Anhalt-Tag 2019 in Quedlinburg sind einige Jahre vergangen. „Es hat viele persönliche Umbrüche gegeben, viele der damaligen Akteure sind heute nicht mehr dabei. Und andere wissen gar nicht mehr, was alles zu einem Sachsen-Anhalt-Tag gehört“, erklärt der Org.-Büro-Leiter. Das trifft auf Vereine und Verbände ebenso zu wie auf die Verwaltungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Matthias Neumann sieht die Publikation auch als Arbeitsgrundlage, als eine Art Handbuch für künftige Ausrichter.
Nach Grußworten und einer Übersicht der bisherigen Gastgeber – 1997 war es schon einmal Stendal – gibt es Informationen zum Festgebiet, zu den Veranstaltungszeiten, zu Parkplätzen, über die Regionaldörfer, den Festumzug und die geplanten Festmeilen, darunter eine Handwerker- und eine Job- und Wirtschaftsmeile. Am Ende sind die Kontaktdaten der Mitarbeiter im Org.-Büro zu finden.
Die Broschüren und weiteres Material werden nun an die Landkreise und kreisfreien Städte verschickt, die ihre Beteiligung mit regionalen Akteuren vorbereiten. Die Botschaft, die damit verbunden ist, fasst Matthias Neumann so zusammen: „Es lohnt sich, mitzumachen.“ Die Broschüren wurden in einer Erstauflage von 5.000 Stück gedruckt. Die Organisatoren hoffen darauf, dass Vereine, Schulen, Geschäftsleute und viele andere die Werbung unterstützen. Das Material kann über die offizielle Internetseite zum Landesfest www.sat2024.stendal.de (über Kontakt und „Werbemittel anfragen“) geordert werden. Die Info-Vorabbroschüre ist auch in der Tourist-Information im Rathaus erhältlich.
Mit Jahresbeginn 2024 wird die überregionale Werbung angekurbelt. Dafür nutzen die Stendaler unter anderem die Grüne Woche in Berlin. Beim traditionellen Sachsen-Anhalt-Tag auf der Agrarmesse will OB Bastian Sieler (parteilos) für den Sachsen-Anhalt-Tag in der Altmark werben.