Wer feiert, muss auch aufräumen Wie Stendal nach dem Sachsen-Anhalt-Tag wieder auf Vordermann gebracht wird
Eine Woche lang wurden Bühnen und Zelte für den 23. Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal aufgebaut. Für den Abbau blieb nicht so viel Zeit. Innerhalb weniger Stunden musste in der Innenstadt wieder Ordnung herrschen.
Stendal - Wer ordentlich feiert, muss danach wieder Ordnung schaffen. Das haben sich die Mitwirkenden des Sachsen-Anhalt-Tages in Stendal zu Herzen genommen und kräftig zugepackt, um die Hansestadt auf Vordermann zu bringen. Es gab viel zu tun.
13 Bühnen und über 500 Stände mussten abgebaut werden, heißt es aus dem Organisationsbüro. Viel Zeit blieb dafür nicht. In wenigen Stunden musste der Abbau erfolgen. Am 2. September sah die Breite Straße in Stendal schon wieder so aus, als wäre nie etwas gewesen.
Nur noch einzelne weiße Zelte und verlassene Getränkewagen erinnerten an das Landesfest. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs befreiten die Wiesen und Plätze von zurückgelassenen Müll und Essensresten.
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Das Riesenrad auf der Kreuzung Arneburger Straße war ebenfalls schon verschwunden. Am Abend nach dem Fest hatten die Aufräumarbeiten an vielen Stellen auf dem Festgebiet begonnen und reichten bis in die Nachtstunden hinein.
Die meiste Arbeit fokussierte sich am Tag nach dem Fest auf das Abbauen der Bühnen unter anderem auf dem Markt, dem Sperlingsberg und dem Winckelmannplatz. „Wir sind seit Vormittag dabei, die Metallteile und die Technik abzumontieren. Am Nachmittag wird alles verladen und wieder abtransportiert“, sagt ein Mitarbeiter, der beim Abbau des Altmark-Regionaldorfes auf dem Winckelmannplatz unterstützt.
Video: Das war der Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal
(Bericht/Kamera: D. Behrendt/Volksstimme, Schnitt/Sprecher: Torsten Grundmann)Christian Legler vom Veranstaltungsteam des Sachsen-Anhalt-Tages zeigt sich mit dem Ablauf der Arbeiten sehr zufrieden. „Es hat alles wunderbar geklappt. Die Straßen konnten wie geplant wieder freigegeben werden“, sagt er.
Damit die Aufräumarbeiten in Ruhe stattfinden und die Sicherheit gewährleistet werden konnte, waren die Straßen in der Innenstadt noch teilweise gesperrt. Einzelne Fahrzeuge wurden vom Sicherheitspersonal schon durch die Absperrungen geleitet. Ab 18 Uhr waren die Straßen dann wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.