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Musikfest Altmark Sänger und Orchester stehen im Stendaler Dom vor einer großen Aufgabe

Beim Musikfest Altmark lässt die Domkantorei mit 170 Musikern in Stendal eine der bekanntesten Kompositionen von Johannes Brahms erklingen.

Von Anna Lisa Oehlmann 10.09.2024, 15:59
Domkantor Johannes Schymalla probt mit der Domkantorei für die Aufführung des Stücks „Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms.
Domkantor Johannes Schymalla probt mit der Domkantorei für die Aufführung des Stücks „Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms. Foto: Anna Lisa Oehlmann

Stendal - Der Stendaler Domkantor Johannes Schymalla steht vor einer Herausforderung: Mit 130 Sängerinnen und Sängern sowie 40 Orchestermitgliedern hat er ein populäres und anspruchsvolles Werk herausgesucht. Der Anlass für die Aufführung dieses besonderen Musikstücks ist das 75-jährige Bestehen der Stendaler Domkantorei.

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Gute Sänger mit viel Kondition braucht es für das klanggewaltige Stück „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms. Denn der Chor singt „non-stop“, berichtet der musikalische Leiter Johannes Schymalla. Nach der Corona-Zeit haben die Sängerinnen und Sänger erst wieder zu alter Stärke finden müssen. Dies ist nun geschafft: „Mit dieser guten Besetzung werden wir das Stück am Sonntag, 22. September, um 17 Uhr im Stendaler Dom erklingen lassen“, sagt er.

Zwei erfahrene Solisten engagiert

Viele der Musizierenden werden den Stendalern noch aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung sein, als die Domkantorei gemeinsam mit den Halberstädter Sängern, dem Mitteldeutschen Kammerorchester und den beiden Solisten das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy gespielt hat.

Mit Sopranistin Katherina Müller aus Berlin und Bass-Sänger Andreas Scheibner hat der Stendaler Kirchenmusiker zwei erfahrene Solisten engagiert. „Wenn Andreas Scheibner singt, fühlen die Zuhörer: Da erzählt jemand mit Lebenserfahrung, jemand, der gelebt hat, über Leben und Tod. Das nimmt man ihm einfach ab.“

Das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms beschäftigt sich inhaltlich mit dem Umgang mit Leben und Tod. Das Requiem soll denjenigen Trost spenden, die einen geliebten Menschen verloren haben. „Es ist tief zu Herzen gehende Musik. Sie hat etwas Berührendes und Intimes“, sagt Johannes Schymalla. Das Publikum kann sich auf viele schöne Melodien und berührende Texte freuen.

„Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms

Eintrittspreise: Karten für das „Deutsche Requiem“ im Dom Stendal am 22. September kosten in der ersten Preiskategorie 25 Euro, in der zweiten 22 Euro und in der dritten Kategorie 15 Euro. Eine Ermäßigung (3 Euro) gibt’s nur im Vorverkauf.

Kartenverkauf: Dienstags von 10 bis 12 Uhr und Donnerstags von 15 bis 17 Uhr können Karten im Gemeindebüro am Dom 18a gekauft werden. Am Konzerttag werden ab eine Stunde vor Konzertbeginn (16 Uhr) an der Abendkasse Restkarten verkauft.