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Städtebauförderung Stendaler Wohnungsbaugesellschaft: Innenhof mit Grünanlagen, Spielgeräten und Parkplätzen eröffnet

Im Wohnquartier zwischen der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße und der Friedrich-Ebert-Straße in Stendal wird Anwohnern was geboten. Die Stadt Stendal, die Städtebauförderung des Landes Sachsen-Anhalt und die Stendaler Wohnungsbaugesellschaft haben in die Neugestaltung investiert.

Von Tobias Hofbauer Aktualisiert: 26.07.2023, 15:31
Axel Kleefeldt, Vize-Oberbürgermeister der Stadt Stendal, Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, und Daniel Jircik, Geschäftsführer der Stendaler Wohnungsbaugesellschaft (von links) eröffnen den neu gestalteten Innenhof.
Axel Kleefeldt, Vize-Oberbürgermeister der Stadt Stendal, Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, und Daniel Jircik, Geschäftsführer der Stendaler Wohnungsbaugesellschaft (von links) eröffnen den neu gestalteten Innenhof. Foto: Tobias Hofbauer

Stendal - Ein idyllischer Rückzugsort mitten in der Stadt – das ist der neu gestaltete Innenhof zwischen der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße und der Friedrich-Ebert-Straße in Stendal. Die Stendaler Wohnungsbaugesellschaft (SWG) hat zusammen mit der Stadt und der Städtebauförderung des Landes ihr Ziel erreicht, die Attraktivität der Quartiere zu verbessern. Nach knapp einem halben Jahr intensiver Bauarbeiten war es endlich so weit: Der renovierte Innenhof erstrahlt in neuem Glanz und wurde nach ungefähr einem halben Jahr Bauzeit am 26. Juli offiziell eröffnet.

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Daniel Jircik, Geschäftsführer der SWG, schwärmt von der beeindruckenden Verwandlung des Areals: „Davor war hier ein kompletter Dschungel, alles zugewuchert“, erinnert er sich. Doch davon ist nun nichts mehr zu sehen. Anwohner können sich über eine Vielzahl neuer Annehmlichkeiten freuen, darunter ein angelegter Garten, 20 Stellplätze und verschiedene Spielgeräte für die jüngsten Bewohner.

Neben der Eröffnung gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: das 30-jährige Jubiläum der Städtebauförderung in Stendal. Seit drei Jahrzehnten fließt Fördergeld in die Stadt – insgesamt 101,7 Millionen Euro. „Viele denken bei Städtebauförderung eher an das Stadtzentrum, aber das ist es nicht allein“, erklärt Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes, und betont somit die Bedeutung von Projekten wie dem Innenhofneubau für die Entwicklung der Wohnqualität der Quartiere in Stendal.

Zwischen der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße und der Friedrich-Ebert-Straße in Stendal stehen für Anwohner und deren Kinder ein Garten, Spielgeräte, Wäscheständer und Stellplätze zur Verfügung.
Zwischen der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße und der Friedrich-Ebert-Straße in Stendal stehen für Anwohner und deren Kinder ein Garten, Spielgeräte, Wäscheständer und Stellplätze zur Verfügung.
Foto: Tobias Hofbauer

Die Kosten für die Neugestaltung des Innenhofs beliefen sich auf insgesamt 600.000 Euro. Davon flossen 184.000 Euro aus der Städtebauförderung, 92.000 Euro wurden von der Stadt Stendal beigesteuert. Den Rest bezahlte die SWG. „Wir bauen nicht wegen der Förderung. Das wäre der falsche Grund“, stellt Daniel Jircik klar. Dennoch war die Unterstützung der Städtebauförderung ausschlaggebend dafür, dass das Projekt schneller als erwartet realisiert werden konnte. „Das hätte sonst ein bis zwei Jahre länger gedauert“, schätzt der Geschäftsführer.

Ganz in der Nähe des neu gestalteten Innenhofs steht bereits ein weiteres Projekt in den Startlöchern: Ein Jugendspielplatz mit integrierter Soundbox, die beispielsweise vom Vermieter gesteuert werden kann, um die Lautstärke zu regulieren und die Nachtruhe einzuhalten.