Optimistische Festrede Stendals Landrat beim Neujahrsempfang: „Ich gebe diese Stadt und diesen Landkreis nicht verloren“
Beim Neujahrsempfang 2025 hat sich Stendals Landrat Patrick Puhlmann optimistisch gegeben. Trotz oder gerade wegen der Krisen hebt er die positiven Seiten der Altmark hervor.
Stendal. - Wirtschaftskrise und fehlendes Geld in den Kommunen haben die Inhalte der Reden beim Neujahrsempfang 2025 in Stendal geprägt. Landrat Patrick Puhlmann (SPD) gab sich jedoch optimistisch und zählte die vielen positiven Entwicklungen im Landkreis Stendal auf.
„Schwarzsehen, uns auf das Negative fokussieren, das ist uns Menschen eigen“, sagte der Landrat. „Es gibt in diesem Land und in dieser Welt mehr als genug, um sich Sorgen zu machen, aber wenn ich das Maß an Schwarzseherei zum Maßstab für gute Krisen- und Katastrophenvorbereitung nehme, dann meine Damen und Herren, sind wir in Deutschland auf alles, was kommen mag, mental bestens vorbereitet und werden jeden Tag besser.“
Nach seinem ironischen Einstieg erinnerte Puhlmann daran, dass nicht immer alles als Katastrophe angesehen werden sollte. So lobte er das hohe ehrenamtliche Engagement im Landkreis. Er hob hervor, dass die A14 weitergebaut wird, Stendal einen ICE-Anschluss hat, Schulen werden saniert oder neugebaut – wie die Helen-Keller-Schule in Stendal –, Osterburg soll laut Landesentwicklungsplan ein Mittelzentrum werden, und die Altmark gehöre zu dem mit Glasfaser am besten versorgtesten ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt.
„Ich gebe diese Stadt und diesen Landkreis nicht verloren“, sagte Puhlmann aufmunternd. „Es lohnt sich, für die Zukunft in dieser Region einzutreten.“