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Broschüre Von der 700-jährigen Geschichte der Juden in Stendal

Mit der Broschüre „Spuren jüdischen Lebens in Stendal“ liegt erstmals eine Publikation vor, die sich ausschließlich mit diesem Kapitel der Stadtgeschichte beschäftigt. Autoren sind Stendaler, die die persönlichen Schicksale jüdischer Familien öffentlich machen möchten.

Von Donald Lyko 10.11.2021, 16:00
Tobias Eichenberg (von links), Dorothea Knauerhase, Sylvia Gohsrich, Holger Huth und Reinhard Creutzburg stellten die Broschüre „Spuren jüdischen Lebens in Stendal“ vor.
Tobias Eichenberg (von links), Dorothea Knauerhase, Sylvia Gohsrich, Holger Huth und Reinhard Creutzburg stellten die Broschüre „Spuren jüdischen Lebens in Stendal“ vor. Foto: Donald Lyko

Stendal - Dass es in anderen Städten „viel Gedrucktes“ über die regionale jüdische Geschichte gibt, in Stendal bisher aber nicht, „hat mich immer bewegt“, sagt Pfarrer i.R. Reinhard Creutzburg. Umso größer war seine Bereitschaft, selbst Teil des Redaktionsteams zu werden, das eine solche Publikation für Stendal erarbeitet. Das Thema beschäftigt ihn mittlerweile seit rund zwei Jahrzehnten, seit es um die ersten Stolpersteine in Stendal ging. Verlegt wurden vier von den heute insgesamt sechs im Jahr 2006, die zwei anderen folgten 2011.