Aktionstag für aktive Senioren

Langenweddingen l Trotz der brütenden Hitze hatten sich am Mittwoch mehr als 100 Senioren aus den Ortschaften der Einheitsgemeinde Sülzetal auf den Weg nach Langenweddingen gemacht, um am ersten „Senioren-Aktiv-Tag“ in der Ganztagsschule teilzunehmen. Der Aktionstag fand im Rahmen der kreisweiten „Woche der Senioren“ statt.

„Es wären noch einige mehr gewesen, doch haben sie wegen der Hitze abgesagt“, sagte die Osterweddingerin Margitta Falkenberg, die als Mitglied im Seniorenbeirat und berufene Bürgerin im Sozialausschuss des Gemeinderates in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und vielen Helfern diesen Aktionstag organisiert hatte.

Heinz-Günter Bartels als Direktor der Ganztagsschule des Sülzetals in Langenweddingen hieß die alten Herrschaften herzlich willkommen. Wie er sagte, wolle die Ganztagsschule mit ihrem Wirken zur Einheit des Sülzetals beitragen. Sülzetal-Bürgermeister Jörg Methner (SPD) machte deutlich, dass heutzutage die Senioren deutlich an Lebensqualität gewonnen hätten. Dazu würden auch die vielen kulturellen und sozialen Angebote beitragen, die es in der Gemeinde gebe. „Wir werden auch weiterhin in der Gemeinde viel für die ältere Generation tun“, versicherte er.

Bevor die Mädchen und Jungen der Grundschule Osterweddingen unter der Leitung ihrer Direktorin und Musiklehrerin Petra Meyer die Besucher mit einem Programm aus Tanz und Gesang unterhielten, zeichnete Methner Senioren aus den Orten des Sülzetals aus, die sich bei der Betreuung der älteren Generation besonders verdient gemacht hatten. Die Vorschläge kamen von den Ortsbürgermeistern und aus den Dörfern selbst.

Um die Versorgung der Gäste mit Essen und Trinken kümmerten sich unter anderem die Jugendlichen der Schülerfirma der Ganztagsschule. Den Kuchen verkauften sie zugunsten der Seniorenarbeit im Sülzetal.

Der Aktiv-Tag bot den Senioren verschiedene Mitmach- und Informationsangebote. Sie konnten sich im Yoga und beim Töpfern ausprobieren, sich über das Internet informieren oder Darts spielen. Am Stand des DRK-Kreisverbandes Wanzleben bestand die Möglichkeit, sich den Blutdruck messen zu lassen. Die Landfrauen boten die Chance, Butter zu schütteln. Auch waren Gespräche mit den zahlreich erschienen Kommunalpolitikern des Sülzetals möglich.