Neue Toiletten nach 27 Jahren

Hohendodeleben l Mit der offiziellen Bauabnahme durften die Hohendodeleber Grundschüler gestern erstmals einen Blick in ihre neuen Toilettenräume werfen. Und zwar auf gleich zwei Etagen. „Die vollständige Sanierung der 27 Jahre alten Sanitäranlage sowie die Erneuerung der Wasserleitungen war auf beiden Etagen dringend notwendig“, merkte Hohendodelebens Ortschef Dr. Werner Jander (CDU) gestern im Rahmen der Freigabe an. „Das war nicht nur für die Schüler und Lehrer der Grundschule wichtig, sondern auch für den hoffentlich weiteren Bestand der Schule“, merkte Jander mit Blick auf die ab 2017 im Stadtrat zu erwartende, wiederkehrende Schulstandortdebatte an. Derzeit werden in Hohendodeleben 76 Erst- bis Viertklässler unterrichtet. Konnten hier 2015 nur 15 Abc-Schützen begrüßt werden, liegen der „Friedrich von Matthisson“-Grundschule für das nächste Schuljahr mit 28 Anmeldungen schon jetzt beinahe doppelt so viele vor.

Sowohl der Ortschafts- als auch Stadtrat hatten ebenfalls schon im Vorjahr grünes Licht für die Modernisierung der Sanitäranlagen gegeben. Insgesamt flossen 95 000 Euro in die WC-Sanierung. „Das Bauprojekt ist gänzlich ohne Fördermittel realisiert worden. Die Bausumme setzt sich komplett aus Eigenmitteln der Stadt zusammen“, erklärte gestern Ines Darius vom Bauamt der Stadt. Von dem Geld erhielten sowohl der Flur im Erdgeschoss als auch der des ersten Obergeschosses einen frischen Anstrich. Sie erstrahlen nun in warmen Gelbtönen. Mit dem Abriss der 1989 installierten Toiletten war bereits vergangenen Oktober begonnen worden. „Während der Bauarbeiten wurden die Toiletten in der dritten Etage genutzt“, erklärt Jander, der sich gestern über das Bauergebnis äußerst zufrieden zeigte. „Die Anzahl der neuen Toiletten ist für 120 Schüler ausgelegt“, wusste Jander zu berichten.