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Großer Andrang beim "Besonderen Weihnachtsmarkt" in der WfB Oschersleben Von der Puppenbühne in die Bastelstube

Von René Döring 28.11.2011, 05:37

Mehr als 6 000 Besucher waren in die Oschersleber Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfB) zum "Besonderen Weihnachtsmarkt" gekommen. Es war die 15. Ausgabe. Alt und Jung wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Oschersleben. l War es schon am Sonnabend nur schwer möglich, in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz zu bekommen, war das gestern schier aussichtslos. Denn zum "Besonderen Weihnachtsmarkt" kamen nicht nur zahlreiche Oschersleber in die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zu Fuß anmarschiert, sondern es kamen auch viele Gäste von außerhalb angefahren. Gar aus Wittenberg und aus Halle sind Besucher begrüßt worden.

Zu den einheimischen Gästen zählte beispielsweise Marita Gieschen, die mit ihren Enkelinnen Julia (15) und Mia (2) gekommen war, um hier ein paar angenehmen Stunden in vorweihnachtlicher Atmosphäre zu verbringen. Und weil der "Besondere Weihnachtsmarkt" eben nicht nur Verkaufsstände und Glühwein zu bieten hat, fühlte sich auch die kleine Mia sehr wohl, hatte beispielsweise großen Spaß in einer der Bastelstuben.

Von denen es nämlich mehrere gab. Während beispielsweise in der einen vor allem die ganz Kleinen lustige Figuren bemalten, bauten sich nebenan die etwas größeren Kinder Vogelhäuschen. Auch wer Plätzchen backen oder Kerzen herstellen wollte, der hatte die Gelegenheit dazu.

Zudem waren viele Handwerker, Händler und Künstler angereist, um ihre Waren feilzubieten oder auch ihr Handwerk und ihre Künste zu präsentieren. Überdies drehte sich auf dem Hof von früh bis spät ein Kinderkarussell, lud eine Pferdekutsche zu Rundfahrten ein und gab es allerhand deftige und süße Weihnachtsleckereien zu essen wie auch die passenden Getränke dazu.

Für Unterhaltung sorgten beispielsweise eine Puppenbühne und etliche Musiker. Unter anderem die Irish-Folk-Band "Seldom Sober Company", die am späten Sonnabendnachmittag im voll besetzen Speisesaal gar ein zweistündiges Konzert gab.

"Wir freuen uns sehr über den sehr guten Besuch", sagte gestern Chef-Organisator Henrik Thamm. Er hatte mit seinen Mitstreitern viele Wochen das Fest vorbereitet und vor allen die Tage vor dem Ereignis reichlich zu tun. "Die fröhlichen Gesichter der vielen Menschen sind für uns ein sehr schöner Lohn", so Henrik Thamm.