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Gerhard Beyer ist seit 20 Jahren rühriges Urgestein in St. Jakobi Elbingerode Da gibt es immer einen, der sich einsetzt und die Kerze anzündet

29.10.2013, 01:09

Seit 20 Jahren ist Gerhard Beyer in der Elbingeröder St. Jakobigemeinde ehrenamtlich unterwegs und spielte sogar schon mal Olsenbande. Nun ist er erneut in den Kirchenrat gewählt worden und will den Vorsitz übernehmen.

Elbingerode (gbr/bfa) l 358 Stimmen hat Gerhard Beyer zur Wahl des Gemeindekirchenrats bekommen.

Damit haben viele Bürger den 73-Jährigen für seine seit vielen Jahren geleistete ehrenamtliche Arbeit belohnt. Und sie haben Gerhard Beyer zugleich auch wieder mit neuer Arbeit beauftragt. Nicht umsonst, denn dieser Arbeit geht Beyer nicht aus dem Weg. In der anstehenden konstituierenden Sitzung des Kirchenrates will er sich um den Posten des Vorsitzenden bewerben. Den hat er seit elf Jahren inne und mit Einsatz ausgefüllt.

Insgesamt ist Gerhard Beyer seit 20 Jahren Mitglied des Kirchenrates der evangelischen Stadtkirche St. Jakobi Elbingerode. "Während dieser Zeit habe ich vier Pastoren erlebt", meint er schmunzelnd. Gerhard Beyer sieht sich bei seinem ehrenamtlichen Engagement in den Fußtapfen seines Vaters. Kurt Beyer war lange im Kirchenvorstand tätig, wie der Kirchenrat früher hieß, und ist quasi innerfamiliäres Vorbild.

Der Junior, der heute selbst ein Senior ist, leitete schon einen Arbeitskreis für Jungsenioren in der Gemeinde. Er arbeitet im Kreiskirchenrat des Altkreises Wernigerode und in der Regionalsynode mit. Nicht zu vergessen die Arbeitsgruppe für die Partnerschaft der Elbingeröder mit der niederländischen Kirchengemeinde Oost Souborg, die Beyer auch leitet.

Besonderen Spaß macht dem rührigen Elbingeröder die Mitwirkung in der Märchenspielgruppe. Die Vorstellungen sind stets beliebt und gut besucht. Da spielt der Kirchenmann auch schon mal Olsenbande. Im Stück "Die Bremer Stadtmusikanten verjagen die Olsenbande" gab er den Benny.

"Der Höhepunkt in meiner Arbeit", so Gerhard Beyer zur Volksstimme, "war jetzt die Festwoche ,150 Jahre St. Jakobi.\'" Daran will er anknüpfen.