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Volksstimme-Serie Teil 3 Das Ende von Blankenburgs geheimen U-Boot-Bauern

1000 Ingenieure tüftelten im Zweiten Weltkrieg an modernster U-Boot-Technik - mitten in Blankenburg in einem Geheimprojekt um das „Ingenieurbüro Glückauf“. Teil 3

Von Wolfgang Schilling 03.10.2021, 01:30
Indienststellung von U 3034 im März 1945, als die Alliierten bereits bei Kassel und Münster standen.
Indienststellung von U 3034 im März 1945, als die Alliierten bereits bei Kassel und Münster standen. Foto: Archiv Rössler

Blankenburg - Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs avancierte Blankenburg zur wohl wichtigsten Entwicklungsstätte für den Schiffbau. Nebenbei beschäftigte sich das Ingenieurbüro Glückauf – so der Tarnname – auch mit Klein- und Kleinst-U-Booten, die unter Fantasienamen wie Delphin, Neger, Biber, Molch und Hecht liefen. Wie bei den vorhergehenden Typen sollte der Serienbau auf drei Elementen fußen: Rohsektionsbau bei Stahlbauanstalten im Inland (sogenannte Schüsse), Sektionsbau in erfahrenen Werften und abschließender Zusammenbau in einer Großwerft oder einem bombensicheren Großbunker.