1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wernigerode
  6. >
  7. Das Warten hat ein Ende: Jagdgenosse rettet das Rasentraktor-Rennen

Nutzungsvertrag für neue Veranstaltungsfläche überreicht Das Warten hat ein Ende: Jagdgenosse rettet das Rasentraktor-Rennen

Von Jörg Niemann 18.03.2013, 02:25

Aufatmen in Stapelburg. Zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Ortsfeuerwehr hat der Verein am Sonnabend einen unterschriebenen Nutzungsvertrag für eine Grünfläche nahe des Gerätehauses erhalten. Das zehnte Rasentraktorrennen ist damit gesichert.

Stapelburg l Spontanen App-laus hat es am Sonnabend während der Jahreshauptversammlung von Feuerwehr und Feuerwehr-Förderverein für Heiko Hartmann gegeben. Der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Stapelburg hat wieder einmal sein Herz für den Ort und seine Vereine bewiesen. Er überreichte dem Förderverein einen von ihm unterschriebenen Nutzungsvertrag für ein 2,5 Hektar großes Rasenstück in unmittelbarer Nähe des Gerätehauses, auf dem der Förderverein künftig seine Rasentraktorrennen ausrichten kann.

"Wir sind Heiko Hartmann sehr dankbar, dass er uns den Wunsch erfüllt, denn für die Organisation ist es wichtig, dass die Rennstrecke in der Nähe des Gerätehauses liegt", erklärte Dr. Steffen Wellge, Vize-Chef des Fördervereins und Mitglied des Organisationsteams des Rennens.

Wellge und seine Mitstreiter hatten nach dem Rennen des Jahres 2012 ein Riesenproblem. Unmittelbar nach der Veranstaltung begann der Abriss der alten Milchviehanlage, auf deren Terrain die Rennen stets stattfanden. Dort, wo damals die umgebauten Rasentraktoren dröhnten, steht heute der Stapelburger Solarpark. "So schön es ist, dass die Stall-Ruinen verschwunden sind, so bedauerlich war es für unser Rennen", erklärte Wellge vor Monaten. Nach vielen Gesprächen mit örtlichen Grundbesitzern sind die Probleme nun vom Tisch.

"Wir werden unser Rennen wie geplant am 11. Mai veranstalten und das Jubiläum der inzwischen zehnten Veranstaltung gebührend feiern", versprach Wellge, der in den nächsten Tagen die Ausschreibung veröffentlichen wird. Obwohl diese etwas später als gewohnt im Internet erscheint, rechnet er mit einem Meldeandrang, denn viele Freunde der Mäherrennen haben sich den Termin ohnehin als Reserve offen gehalten und nur auf den Startschuss der Veranstalter gewartet. Stapelburg und der Nordharz werden eine junge Tradition fortführen können.