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16. Wernigeröder Schlossfestspiele / Andreas Jören spielt "Gabriel von Eisenstein" Ein "alter Bekannter" kehrt in den Harz zurück

Von Michael Pieper 29.07.2011, 04:28

Wernigerode. Erst vor zwei Tagen ist Andreas Jören zum Ensemble der Schlossfestspiele gestoßen. Der gebürtige Wattenscheider spielt in der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß den "Gabriel von Eisenstein" - eine Rolle, die eigentlich bereits mit seinem Kollegen Hartmut Schröder besetzt war. Nach dessen Rückzug aus gesundheitlichen Gründen suchte Regisseurin Renate Rochell nach Ersatz. Und holte mit Andreas Jören einen erfahrenen "Eisenstein" ins Boot.

"Die Fledermaus habe ich schon so oft inszeniert", sagt Jören. Zunächst als "Eisensteins" Gegenspieler "Doktor Falke" in Altenbrak, ein Jahr später erstmals als "Eisenstein" in Thale. Überhaupt scheint der 48-Jährige den Harz und Sachsen-Anhalt bestens zu kennen. "Ich war einige Zeit in Halberstadt engagiert, habe mit meiner Freundin gemeinsam in Quedlinburg gewohnt. Aufgetreten bin ich aber auch schon in Wittenberg und Halle."

Nach einem Lehramtsstudium hatte sich der Bariton dem Gesang verschrieben, studierte an der Musikhochschule in Detmold. Nach vielen Engagements bundesweit kehrte er vor sechs Jahren dorthin zurück und gehört seitdem zum Ensemble des Landestheaters.

"Eigentlich war für August Urlaub geplant - den verbringe ich jetzt in Wernigerode." Seit seiner Ankunft in der bunten Stadt am Harz probt er neben den normalen Terminen zusätzlich mit Regisseurin Renate Rochell, um den "Rückstand" aufzuholen.

Erstmals zu sehen ist Andreas Jören als "Eisenstein" zur Operettenpremiere am 5. August. Tickets dafür gibt es im Service-Punkt der Volksstimme in der Wernigeröder Burgstraße und der Tourist-Information am Markt.