Wiedersehen bei Klassentreffen 25 Jahre nach der Einschulung in Hasselfelde Eine Bank - und ein Prosit auf die Lehrer
Erstklässler von 1987 treffen sich fröhlich in Hasselfelde. Sie spenden eine Bank für die Schule und feiern kräftig bis zum frühen nächsten Morgen.
Hasselfelde l Eine Sitzbank mehr steht demnächst auf dem Schulhof der Dr. Hermann Blumenau-Grundschule. Dafür haben am Wochenende ehemalige Schüler aus Stiege, Trautenstein und Hasselfelde der Jahre 1987 bis 1997 gesorgt.
Stephan Wachsmuth, Guido Römhild, Claudine Voigt geborene Vollmer, Claudia Weissleder und weitere Helfer haben dazu eingeladen. Als Klassen 1a, 1b und 1c waren damals knapp 70 Mädchen und Jungen ins schulische Leben gestartet.
Etwa die Hälfte reiste jetzt am Wochenende zum Wiedersehen an. Einige hätten wegen zu weiter Wege von Kamerun/Afrika und Kolumbien abgesagt, informiert Wachsmuth. Etwa ein Drittel sei dem Harz treu geblieben, und einige scheuten selbst lange Wege nicht. Marco Meyer kam aus Wien, Tobias Hermann aus der Schweiz und Nadine Bleyel aus Oberhausen/Ruhrgebiet. Ingrid Heindorf hat eine Europatour von Berufs wegen hinter sich. Sie arbeitete unter anderem in Italien und in Brüssel, ist derzeit Politikberaterin in Genf und stammt aus Trautenstein. Der Harz sei aber immer noch cool, sagt sie.
Herzlich und mit Respekt werden Lehrerinnen begrüßt: Elvira Nichau, Petra Rössler und Elke Prill. Prill hat 1987 mit den Abc-Schützen ihre erste Klasse übernommen und ist heute Rektorin der Blumenau-Grundschule. Auch an die Lehrer Harro Anlauf, Regina Gatzemann und Elke Unruh wird erinnert. Hasselfeldes Schule war 1987 eine Polytechnische Oberschule (POS), und es gab auch die POS Stiege, von der einige der Schüler nach Hasselfelde umzogen. Später wechselten einige in die Gymnasien Blankenburg und Elbingerode.
Zum Wiedersehen wird erst die Bank gestiftet, dann geht\'s zu einer Führung durch das Schulhaus, schließlich zum Fest. "Wir treffen uns alle fünf Jahre", sagt Stephan Wachsmuth, "und gefeiert wird meist bis zum nächsten Morgen." Wer das alles verpasst hat, heißt es, soll über Facebook auf dem Laufenden gehalten werden.