Hasselfelder üben Klo-Kritik / Elbingeröder Kahlenberg brennt zweimal /Rübeland, Benneckenstein und andere Orte feiern gemütlich Einsatz, Wut und Toiletten-Witz: Oberharzer retten Osterfeuer
Stadt Oberharz (bfa) l Die Osterfeuer lodern, auch wenn der Schnee sogar meterhoch liegt.
Das zumindest haben über zehn Feuer und tausende Besucher am Sonnabendabend in zig Oberharz-Stadtteilen gezeigt. Nur wenige der gemeldeten 18 Feuer wurden abgesagt. Vielfach wurde sogar bis zur letzten Minute gearbeitet, um die Flammen lodern zu lassen.
Dass gelang zum Beispiel Gerd, Uwe und Benny Ecklebe, Thomas Lindner, Roy Plank und Freunden in Rübeland (Märtensstraße) und dem Feuerwehrförderverein Benneckenstein. Letzterer hatte erstmals die Organisation übernommen. Das Fest und der neue Feuerplatz am Kurpark seien gut angenommen worden, so Stefan Länger vom Förderverein.
In Elbingerode mischte sich unter die Gemütlichkeit am Feuer auf dem Kahlenberg auch Wut. Denn in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zuvor hatten Unbekannte den Feuerhaufen niedergebrannt. "Und das bei dem Wetter, es gab so schon kaum Brennmaterial", so Tobias Dolch, Chef des dortigen Osterfeuervereins. Aber das Unmögliche wurde geschafft, hieß es stolz. Die Suche nach dem Täter werde aber fortgesetzt.
In Hasselfelde begrüßten Osterfeuerverein und Helfer an die 1200 Besucher im Tannscharn. Sie staunten über die hohen Schneeberge ebenso wie über die vielen Besucher, die das Brauchtum pflegten. Bestaunt wurde auch eine skurrile Toilette am Weg zum Osterfeuer. Aus einem gefällten kranken Baum war eine öffentliche Toilette gezimmert worden, weil die Stadt zu mehr Komfort kein Geld mehr habe.