Ausstellung im Harz Fotografische Reise: Autor und Hochschullehrer stellt in Wernigerode „Glücksorte“ vor
André Niedostadek hat den Harz auf der Suche nach „Glücksorten“ durchstreift und diese in Fotografien festgehalten. Wo sie zu sehen sind.
Wernigerode. - Was haben die Teufelsmauer bei Weddersleben, das Gleimhaus in Halberstadt, die Sandsteinhöhlen bei Blankenburg und der Brocken oberhalb von Schierke miteinander gemeinsam? Sie liegen alle im Harz und gehören zu den „Glücksorten“ von André Niedostadek. Fotografien von ihnen stellt der Autor und Hochschullehrer nun aus.
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Zu sehen ist die Auswahl in der Hauptgeschäftsstelle der Harzsparkasse in Wernigerode an der Gustav-Petri-Straße. Die Ausstellung solle die Schönheit der Region und ihre unterschiedlichen Facetten darstellen, betont die Geschäftsstellenleiterin Katrin Kotulla. Aber nicht nur das. „Wir wollen auch als Hochschule Harz sichtbarer werden“, sagt Niedostadek zur Kooperation zwischen der Bildungseinrichtung und Harzsparkasse.
Autor und Hochschullehrer aus dem Harz schreibt Bücher über „Glücksorte“
Die Aufnahmen hat er für sein Reisebuch „Glücksorte im Harz“ gesammelt. Es ist eines von insgesamt fünf Reisebüchern des Juristen. Aber wie wird ein Ort zum „Glücksort“? Der Autor findet sie auf drei unterschiedlichen Wegen. Entweder kennt er den Ort, er findet ihn mittels gezielter Recherche, wenn er ein spezielles Thema beleuchten will, oder er bekommt Tipps.
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„Das Glück präsentiert sich uns tagtäglich“, sagt der 54-Jährige. Vor allem sei das der Fall bei Begegnungen - der Glücksfaktor Nummer eins. Und davon hatte er viele auf seinen Ausflügen für das Buch. Für ihn sei das Fotografieren und die Arbeit an seinen Publikationen ein Teil seines Lebens geworden. Er habe sich auch viel mit den Themen Glück und Glücksforschung auseinandergesetzt.
Interessierte können Niedostadeks Harzer „Glücksorte“ bis Mittwoch, 12. März, in der Rotunde in der Kassenhalle besuchen. Annett Röseler von der Harzsparkasse verspricht, dass es nicht die letzte Ausstellung sein wird.