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  7. Glasmüll-Halden in Redebber im Harz bleiben: Kein Geld für Entsorgung

Recyclingfirma seit Jahren insolvent Darum muss ein Dorf bei Wernigerode weiter mit Bergen von Glasmüll leben

Große Glasmüll-Halden vor ihren Haustüren bereiten den Bewohnern von Reddeber seit Langem Sorgen. Die Einwohner des Ortsteils von Wernigerode hoffen, dass die Altlast endlich vollständig abtransportiert wird – vorerst aber wohl weiter vergeblich.

Von Holger Manigk Aktualisiert: 29.12.2022, 09:49
Auf dem Betriebsgelände im Gewerbegebiet Aue-Mitte bei Wernigerode lagern viereinhalb Jahre nach der Pleite der Firma Recycling technischer Gläser immer noch rund 7500 Tonnen Glasmüll.
Auf dem Betriebsgelände im Gewerbegebiet Aue-Mitte bei Wernigerode lagern viereinhalb Jahre nach der Pleite der Firma Recycling technischer Gläser immer noch rund 7500 Tonnen Glasmüll. Foto: Holger Manigk

Reddeber - Knapp 7500 Tonnen geschreddertes Glas ragen als schimmernde Halden immer noch in Reddebers Gewerbegebiet empor. Der Ortschaftsrat des Dorfes bei Wernigerode kämpft seit Jahren darum, dass die Altlast der insolventen Firma Recycling technischer Gläser GmbH (RtG) entsorgt wird. Doch alle Hoffnungen auf eine schnelles Ende der „Sondermülldeponie“, wie sie der stellvertretende Ortsbürgermeister Karsten Lübbecke-Salaske nennt, scheinen zu zerstieben.