"Gute Geister" sorgen für ein gepflegtes Ambiente
Blankenburg (jmü) l Seit 18 Jahren sind die Mitglieder des Harzklub-Zweigvereins Blankenburg die Hausherren im Herbergsmuseum - Deutschlands einziger historischer Gesellenherberge. Allein im vergangenen Jahr besuchten 1333 Gäste das Haus in der Bergstraße 15, darunter 173 wandernde Gesellen.
Diese Zahlen waren nicht die einzigen positiven Fakten, die Vera Hoppe als stellvertretende Vorsitzende des Harzklub-Zweigvereins zur Jahreshauptversammlung verlas. Sie würdigte besonders die Arbeit von Detlef Hering, dem Schatzmeister des Fördervereins, sowie weiterer unverzichtbarer Helfer. Dazu zählen Cornelia Alpermann, die in Bürgerarbeit eine Anstellung im Herbergsmuseum gefunden hat, und Carsten Paul. Sie betreuen die reisenden Gesellen und führen Schüler mit großer Sorgfalt und Sachkenntnis durch das Haus. "Von den Gästen wird immer wieder die Reichhaltigkeit der Exponate, das gepflegte Ambiente und die Sauberkeit des Hauses hervorgehoben", dankte Vera Hoppe den guten Geistern des Museums.
Nicht zu vergessen die zahlreichen ausgeführten Arbeiten. So wurden einzelne Ausstellungsräume neu gestaltet, Vitrinen, Gartenbänke und Türen gestrichen, der Personal- und der Logierraum geputzt und gestrichen, Fenster repariert, Rohre verkleidet und die "Waschküche" renoviert. Besonders stolz ist Vera Hoppe auf die liebevolle Pflege und Gestaltung des Herbergsgartens.
Sie würdigte zudem die Mitglieder des Fördervereins, die immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und den Kauf von Baumaterial ermöglichen. Besonders aktiv sind die zunftunterstützenden Gesellschaften Bruderschaft "Zur Rose" Quedlinburg und die Gewandhausgesellschaft Leipzig.
Sie alle helfen mit, das Museum interessant und lebendig zu gestalten. Ein Eintrag aus dem Gästebuch einer Leipziger Familie sagt alles: "Ein liebevoll gestaltetes, umfassend informierendes lebendiges Museum. Danke, dass wir es kennenlernen durften. Schon allein dieses Haus ist einen Besuch in Blankenburg wert."