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Kriegserlebnisse im Harz Nach 80 Jahren: Zeitzeuge erinnert sich an Nazi-Zwangsarbeitslager an der Rappbodetalsperre

Erfolgreicher Volksstimme-Aufruf nach Zeitzeugen. Ein 97-jähriger Elbingeröder weiß noch genau, wie Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkriegs die Rappbodetalsperre bauten.

Von Jens Müller Aktualisiert: 18.10.2024, 19:38
Ein Brot findet den Weg zurück: Vor 80 Jahren lieferte der Rübeländer Dietrich Marquordt Brot  im „Lager Wendefurth“ aus. Jetzt bekam er einen Laib aus Goslar zurück: von Stefan Cramer und Stephan Gistrichovsky (von links).
Ein Brot findet den Weg zurück: Vor 80 Jahren lieferte der Rübeländer Dietrich Marquordt Brot im „Lager Wendefurth“ aus. Jetzt bekam er einen Laib aus Goslar zurück: von Stefan Cramer und Stephan Gistrichovsky (von links). Foto: Cramer

Wendefurth/Elbingerode. - Der 97-jährige Dietrich Marquordt aus Rübeland hat nicht schlecht gestaunt, als er kürzlich Besuch von zwei Geschichtsforschern aus Goslar bekam. Die Harzer Volksstimme hatte zuvor über die Suche der Goslarer Stefan Cramer und Stephan Gistrichovsky nach Dokumenten und Zeitzeugen aus der Bauzeit der Rappbodetalsperre über den Einsatz von jüdischen Zwangsarbeitern berichtet. Und das hatte Erfolg.