Historische Autos in Elbingerode: Oldtimer-Treffen im Harz: Zum Jubläum gibt es 150 DDR-Fahrzeuge und viele Neuheiten

Elbingerode. - Die Interessengemeinschaft Historische Fahrzeuge lädt für Sonntag, 4. August, wieder zu ihrem Oldtimertreffen in Elbingerode ein. Bei der nunmehr 20. Auflage der Fahrzeugschau erwartet die Gäste wieder eine Vielzahl von Traktoren, Autos und Lkw sowie Motorrädern. Die Veranstalter setzen auf Bewährtes, haben aber im Jubiläumsjahr auch viel Neues vorbereitet, erklärte Cheforganisator Werner Puse auf Anfrage.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. „Das Letzte, was wir noch umsetzen mussten, damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann, war der Stromanschluss. Der steht uns jetzt wieder zur Verfügung. Die Teilnehmerliste ist fix“, erklärte Puse.

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Erwartet werden rund 150 Teilnehmer, die in der Innenstadt von 9 bis 17 Uhr ihre Fahrzeuge präsentieren. Stattfinden soll das Ganze erneut auf dem Marktplatz, wo der Hauptteil der Fahrzeuge ausgestellt wird. Seitenstraßen werden ebenfalls genutzt. Um den nötigen Platz vorzuhalten, sind dafür einige Straßen für den Zeitraum der Veranstaltung gesperrt: „Der Bereich der Pfarrstraße vom Pfarrhaus beginnend bis zum Markt. Dann der Steinweg bis zur Schule und natürlich der Marktplatz selbst auch. Neu ist, dass wir dieses Mal im gesamten Bereich Bänke aufstellen werden und so ausreichend Sitzmöglichkeiten schaffen werden“, so Puse. „Wir entsprechen damit dem Wunsch vieler, die das an uns herangetragen haben.“

Die Sitzgarnituren würden dem Schützenverein und dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Elbingerode gehören, die diese gern zur Verfügung stellten. Eine weitere Neuerung werden Moderationen sein. Fachleute geben via Megafon Informationen und Tipps zur Geschichte einiger Fahrzeuge.

Puse: „Die Leute wollten schon immer wissen, wie lange man für das Restaurieren der Oldtimer braucht. Wo die Ersatzteile herkommen und auch, was das Ganze denn so kostet. Dem tragen wir erstmals Rechnung und zeigen anhand einiger Fahrzeuge genau auf, wie dieser Weg verläuft. Und dass das auch mal über viele Jahrzehnte dauern kann.“

Viele der fahrtauglichen Schätzchen, die schon in den vergangenen Jahren bestaunt werden konnten, sind wieder dabei. Einige Neulinge werden das erste Mal ausgestellt. In jedem Fall werden die Autos die gesamte Palette der DDR-Fahrzeugindustrie widerspiegeln. Darüber hinaus werden verschiedene in den Ländern des ehemaligen Ostblockes hergestellte Autos und Motorräder erwartet.

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Neben der Ausstellung wird es einen Teilemarkt geben, wo sich Hobbyschrauber mit Ersatzteilen versorgen können. Ein weiterer Höhepunkt ist wieder „gesetzt“: Rundfahrten zum Tagebau der Fels-Werke mit dem über 70 Jahren alten Schweizer Alpenbus der Marke Saurer, den Familie Zielke aus Wernigerode erneut zur Verfügung stellt. Die Heimatstube hat am 4. August ebenfalls geöffnet. Dort stellt unter anderem Klaus-Peter von Norosinski seine Broschüre „Elbingerode vor 100 Jahren“ vor. Die Schrift zum Jahr 1904 kann gekauft und bestellt werden.

Die Fleischerei Müller gewährleistet die Versorgung. Der Förderverein wird wieder einige Leckereien anbieten. Eine Bäckerin aus dem thüringischen Berga, die schon im Vorjahr mit einem Kuchenstand das Angebot abrundete, ist ebenfalls vertreten.