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Modelleisenbahner ergänzen den Weihnachtsmarkt mit Anlagen in verschiedener Größen Per Bahn über Berg und Tal nach Rübeland

Von Andreas Bürkner 07.12.2011, 04:24

"Nur gucken, nicht anfassen", galt am Rande des Weihnachtsmarkts. Die Mitglieder des Blankenburger Modellbahnclubs präsentierten den Gästen, was in unzähligen Stunden mühevoller Bastelei entstanden war.

Blankenburg l Die Nähe zum Weihnachtsmarkt motivierte Mitglieder des Blankenburger Modellbahnclubs, die neuesten Stücke ihrer Werkstatt zu zeigen. "Stolz sind wir auf einen weiteren Teil der digitalisierten Anlage", betonte Vereinsvorsitzender Ralf Scheller. Er freute sich auch über das große Interesse der Besucher.

Auf dieser entsteht in der Spurgröße "H 0" die Strecke von Blankenburg bis Rübeland. Jüngst wurde sie mit dem Tal-Einschnitt in Richtung "Braune Sumpf" und der vor wenigen Jahren erbauten Fußgängerbrücke ergänzt.

Darauf fährt nicht nur die "Bergkönigin" im Miniformat mit Originalgeräuschen und sogar Dampf, von Christian Tobin und Heiko Ullrich programmiert. Neben der alten Dampflok sind auch moderne Güterzüge unterwegs, um Kalk aus Rübeland zur Verarbeitung zu bringen. Die mehr als zehn Mitglieder des Vereins gestalteten auch zahlreiche Vitrinen. In einer war der Nachbau des Blankenburger Bahnhofs zu sehen. Peter Füchsel aus Cattenstedt wendete dafür in diesem Jahr in seiner Freizeit fast 200 Stunden auf. "Alle Teile sind in Handarbeit nach eigenen Maßen entstanden", berichtete er von seiner Arbeit. Auch den Weg von Drahtresten bis zum fertigen Baum zeigte eine Vitrine. Die Kinder wurden im Eingangsbereich von der Gartenbahn begrüßt, die Andreas Meyer aufgestellt hatte. Auch eine beleuchtete Anlage aus DDR-Zeiten konnten die Gäste nach jahrelanger Pause wieder bestaunen. "Allerdings sind Gebäude oder Bahnhöfe fiktiv und nicht nach Originalen entstanden", sagte der Blankenburger Sascha Knigge.

"Im nächsten Jahr planen wir im November wieder eine große Ausstellung im Sportforum", kündigte Scheller an.