Studenten planen mit Blankenburger Jugendlichen Parcours als neuen Freizeittreffpunkt Tüfteln für den Traum vom Skater-Paradies
Der BMX- und Skaterpark am Sportforum Blankenburg nimmt langsam Konturen an. Studenten der Hochschule Anhalt beraten die unter "Triple BBB" agierenden Jugendlichen beim Gestalten des Areals. Der Plan soll tauglich für Fördergeld entwickelt werden.
Blankenburg l Ein BMX- und Skaterpark für Blankenburg schwirrt seit zwei Jahren in den Köpfen von einigen Jugendlichen. Konkreter wurde es im vergangenen Jahr, als mit dem Rodelverein Blankenburg unter Leitung von Karin Hüfner ein Träger und neben dem Sportforum auch eine Fläche dafür gefunden wurden.
In vielen Arbeitseinsätzen von Jugendlichen, die unter dem Namen "Triple BBB" agieren, und dem Verein bekam das Areal inzwischen ihre Konturen. "Die Hochschule Anhalt erhielt den Auftrag, auf diesem Gelände einen entsprechenden BMX- und Skaterpark zu planen", erklärt die neue "Quartiers-Managerin für Blankenburg" Nina-Sophie Gaede.
Seit April haben sich die Blankenburger Jugendlichen mit den Studenten regelmäßig getroffen, um gemeinsam die Struktur und Elemente abzustimmen. Daraus entwickelten die künftigen Landschaftsgestalter und Umweltplaner ihre Entwürfe. Diese Fächer studieren sie zumindest.
"Die Mischung aus Studenten des vierten und achten Semesters in den Projektgruppen erwies sich als vorteilhaft", ist Betreuerin Prof. Ellen Kausch zufrieden mit den Ergebnissen ihrer Schüler. Sie stellten die Entwürfe den Blankenburgern am Mittwoch vor.
Ein Team mit Jessica Hille, Andreas Deichfuß und Ingmar Peetz bevorzugte viele kreuzende Streckenlinien für die Nutzer, welche von einer Mauer als Rand des Parks über die betonierte, zentrale Fläche zur Gegenseite führen. Lisa Rockmann, Kristin Thürmann und Patrick Tuchan in der zweiten Gruppe bezogen verstärkt auch die Ränder zum Befahren ein.
"Wir können uns kaum entscheiden", sagten Stefan Stöckicht und Porfi Sidiropoulos, "die Pläne sind toll." Sie fanden ihre Ansichten bestens umgesetzt. "Vielleicht ist eine Kombination aus beiden möglich", schlug Beate Kretschmer vor. Sie betreut das Vorhaben im Bauamt der Stadt.
Was offen blieb, waren Kostenfragen. Die Studenten werden einen konkreten Plan berechnen. "Er soll tauglich werden für Fördergelder", betonen alle.