"Rundum gelungen" - Ordnungsamtschef Gerald Fröhlich zieht positive Zwischenbilanz Weihnachtsmarkt begeistert Besucher
Als vollen Erfolg bezeichnet Ordnungsamtsleiter Gerald Fröhlich den Wernigeröder Weihnachtsmarkt. Die Besucherresonanz sei durchweg positiv, an kleineren Kritikpunkten werde gearbeitet.
Wernigerode l Rundum gelungen, durchweg positive Resonanz von Händlern und Besuchern. "Der Weihnachtsmarkt ist ein voller Erfolg", bilanziert Ordnungsamtschef Gerald Fröhlich. Auch das Wetter habe bisher sehr gut mitgespielt. Noch vier Tage lang kann zwischen Markt und Nico nach Herzenslust eingekauft und geschlemmt werden. Und schon jetzt ist Fröhlich voll des Lobes. "Wir konnten auf die Erfahrungen der Vorjahre bauen." Sowohl an das neue Beleuchtungskonzept als auch an die veränderte Anordnung der Stände hätten sich die Besucher gewöhnt.
Kritik und Anregungen seien nach und nach umgesetzt worden. So hätten sich viele Gäste ein breiteres Warenangebot gewünscht. "Wir haben versucht, das zu verbessern", so Fröhlich. "Eine Würstchenbude weniger, dafür gibt es diesmal einen Stand mit Spezialitäten aus Honig." Das kulinarische Angebot um weitere exotische Angebote zu erweitern, sei schwierig. "Das hängt immer davon ab, welche Händler sich bei uns bewerben. Ist kein Kartoffelpuffer-Mann dabei, können wir auch keine Puffer anbieten."
Auch die Öffnungszeiten waren lange in der Diskussion. "Da haben wir inzwischen zu einer guten Lösung gefunden", sagt der Ordnungsamtschef. Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 19 Uhr sowie Freitag und Sonnabend von 10 bis 21 Uhr. "Viel mehr können wir das auch gar nicht ausreizen." Für die Anwohner sei das Markttreiben über vier Adventswochenenden sowieso schon eine Belastung.
Sorgen bereitet den Organisatoren nach wie vor das Nadelöhr Nicolaiplatz. Auf der einen Seite Verkaufsstände mit Glühwein trinkenden Besuchern, auf der anderen Seite die Zugänge zum Markt auf dem Nico. Besonders am Wochenende herrscht dort großes Gedränge. "Aber wenn man auf kleinem Raum ein großes Angebot unterbreiten will, muss man sich eben auf einen Kompromiss einigen." Der Amtsleiter wolle auf weitere Rückmeldungen warten. "Wenn sich der Bereich als Problem herausstellt, müssen wir das noch einmal untersuchen."
Am 4. Advent findet der weihnachtliche Trubel in Wernigerodes Innenstadt sein Ende. "Um 18 Uhr beginnt der Abbau der Buden", so Fröhlich. Bis Montagmittag soll der Markt wieder frei sein, so dass sowohl Händler als auch die Mitarbeiter des Bauhofs und des Ordnungsamtes den Nachmittag mit ihren Familien verbringen können.
Auch darüber hinaus wird den Besuchern der bunten Stadt einiges geboten. Zusätzlich zum Winterschloss (22. Dezember bis 6. Januar) öffnet am Freitag, 21. Dezember, der Wernigeröder Wintermarkt auf dem Oberpfarrkirchhof seine Pforten. Bis zum 6. Januar erwartet die Gäste dort ein gemütlicher Mittelaltermarkt mit Musik, Gauklern und Gaumenfreuden.