Tausende Badegäste kamen ins Naherholungszentrum Am Rekord-Wochenende schäumt der Jersleber See regelrecht über
Die Meteorologen hatten nicht zu viel versprochen, und die Badegäste haben Wort gehalten. Eine regelrechte Blechlawine rollte am Wochenende in Richtung Jersleber See. Das Team um Birgit Hagemann, Chefin des Naherholungszentrums, aber traf dieser Ansturm nicht unerwartet.
JersleberSee l "War das ein heißes Wochenende?" Obwohl Birgit Hagemann, Chefin des Naherholungszentrums (NEZ) Jersleber See, sichtlich geschlaucht ist, gerät die engagierte Frau, die seit Jahren ein starkes Team an ihrer Seite weiß, regelrecht ins Schwärmen: "Die Meteorologen haben wirklich nicht zuviel versprochen, haben uns das heißeste Wochenende in diesem Jahr geschenkt. Na, und die Besucher haben Wort gehalten, strömten nicht nur aus dem Altkreis an Wasser."
Wie viele Besucher im Einzelnen kamen, das kann Birgit Hagemann nur schätzen: "Wir kassieren im Naherholungszentrum lediglich Parkgebühren für die Autos, der Eintritt für die Badegäste selbst ist frei."
Trotzdem macht sie eine Rechnung auf: "Am vergangenen Sonntag hatten wir rund 1200 Pkw gezählt und noch ein wenig Luft nach oben. Diesmal war der Parkplatz fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Rechne ich dann beide Tage zusammen, waren es mit Sicherheit so an die 10000 Besucher, die wir begrüßen durften."
Apropos Sicherheit, die erfahrene Leiterin hatte fürsorglich langfristig vorgedacht: "Wir haben mit diesem Ansturm gerechnet und deshalb den Rettungsturm am Wochenende durchgängig mit vier Rettungsschwimmern besetzt." Birgit Hagemann weiß, dass sie sich auf ihre jungen Rettungsschwimmer verlassen kann, "doch am besten ist, wenn am Strand und im Wasser nichts passiert. Und das war nicht nur an diesem Wochenende bisher der Fall".
Doch für die Chefin des Jersleber Sees fängt Sicherheit bereits auf dem Parkplatz an. So waren an beiden Tagen extra Helfer geordert, die die Autolawine einwiesen. Was man am Jersleber See auch nicht vergessen hat, zusätzlich fünf mobile Toiletten aufzustellen. Während das Gros heute wieder abgeholt wird, bleibt das eine oder andere Dixi-Häuschen stehen.
Wie Birgit Hagemann versichert, sollen der Sommer und damit der Besucherstrom weiter anhalten. Außerdem wartet am kommenden Wochenende am Jersleber See bereits der nächste Höhepunkt: zum Beachvolleyballturnier wird am 3. und 4. August eingeladen. Und noch einen Termin sollte man sich vormerken: Am 14. August legt von 15 bis 21 Uhr das Blutspendemobil im NEZ einen Zwischenstopp ein.