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Bürgerversammlung: Deich und Küchenhorn Bürger sind eingeladen: Wie weiter mit dem Hochwasserschutz in Wolmirstedt?

Das Küchenhorn soll Überflutungsgebiet werden, auch deshalb hat das Küchenhorn-Stadion keine Zukunft. Wie aber geht es weiter?

Von Gudrun Billowie 26.11.2024, 13:11
Dieses Bild entstand Ende 2023. Ohrehochwasser sollen künftig anders geleitet werden.
Dieses Bild entstand Ende 2023. Ohrehochwasser sollen künftig anders geleitet werden. Archivfoto: Hans Scheler

Wolmirstedt. - Das Küchenhorn soll bei Hochwasser wieder Überflutungsgebiet werden, deshalb ist eine Deichrückverlegung vorgesehen. Über den Stand der Planung können sich Bürger am Dienstag, 26. November, um 18 Uhr im Katharinensaal informieren.

An diesem Abend werden Vertreter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW), des BUND und des Forstbetriebs Altmark Rede und Antwort stehen, mit Bürgern ins Gespräch kommen.

Detailfragen im Anschluss

Für Detailfragen stehen Planer im Anschluss an die Veranstaltung zur Verfügung.

Die Deichrückverlegung im Küchenhorn ist Teil eines Programmes in Sachsen-Anhalt, das Flüssen mehr Raum geben möchte. Es wurde 2016 unter dem Namen „Mehr Raum für unsere Flüsse“ ins Leben gerufen und 2022 umbenannt in „Fluss, Natur, Leben – Aufgabe für Generationen“.

In diesem Programm werden in 34 Maßnahmen Deiche rückverlegt und Flutpolder an Elbe, Saale, Mulde, Havel sowie Weiße und Schwarze Elster geschaffen. Dabei entstehen etwa 16.000 Hektar Retentionsflächen, die insgesamt 300 Millionen Kubikmeter Wasser Platz bieten. Die Retentionsfläche im Küchenhorn soll 328 Hektar betragen.