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Monsters-Run 2024 Colbitz: Monster-Hindernisse bewältigt

Vereinsmitglieder vom Monster Sport Club Colbitz und Helfer haben mit Kreativität für herausfordernde Hindernisse gesorgt. Was schon jetzt für 2025 geplant ist.

Von Burkhard Steffen 26.06.2024, 14:00
Auch Kinder wagten sich an die Monsterläufe und bewältigten die Dtrecke durch den Schlamm.
Auch Kinder wagten sich an die Monsterläufe und bewältigten die Dtrecke durch den Schlamm. Foto: Burkhard Steffen

Colbitz - Nach der gelungenen Veranstaltung im vergangenen Jahr organisierte der Monster-Sport-Club Colbitz auch jetzt wieder eine spannende Veranstaltung. Auf dem Colbitzer Reitplatz und dem angrenzenden Gelände hatten die Vereinsmitglieder und zahlreiche Helfer in monatelanger Arbeit unter anderem aus Strohballen, Holzpaletten oder Autoreifen zahlreiche originelle Hindernisse für die Monster-Läufer aufgebaut.

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Da warteten Schlammgrube und Riesenrutsche, Strohballen-Höhle oder Kletterparcours auf die Starter. Und die waren zahlreich nach Colbitz gekommen. „Bei den Erwachsenen gingen 210 Teilnehmer über die Strecke“, freute sich Sandro Moritz vom gastgebenden Verein über den großen Zuspruch. Die Erwachsenen konnten zwischen einer Sechs-Kilometer-Strecke mit 35 Hindernissen und der Neun-Kilometer-Distanz mit 40 Hindernissen wählen.

Rückwärts ging es in den Schaumstoff.
Rückwärts ging es in den Schaumstoff.
Foto: Burkhard Steffen

Deutlich mehr Teilnehmer gab es bei den Kindern und Jugendlichen, die überwiegend aus der Region um Colbitz kamen. Die 475 Mädchen und Jungen starteten in zwei Kategorien. Die Vier- bis Sechsjährigen bewältigten eine Strecke von zwei Kilometern mit 19 teils anspruchsvollen Hindernissen. Die Älteren – bis 16 Jahre – hatten fünf Kilometer mit 22 Herausforderungen zu bestehen. „Ziel ist es, Kindern die Welt des Sports auf spielerische und unterhaltsame Weise näherzubringen“, erklärt Sandro Moritz, der sich bei den Vorbereitungen und der Durchführung des „Colbitzer Monsters-Run“ auf ein engagiertes Team verlassen konnte. Im eigentlichen Organisationsstab arbeiteten zehn Vereinsmitglieder mit. Sie wurden von etwa 70 Helfern, davon vielen Eltern der Starter, tatkräftig unterstützt. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement sei so eine Veranstaltung nicht zu stemmen, sagt der Vereinschef.

Das Klettern am Netz war eine Herausforderung.
Das Klettern am Netz war eine Herausforderung.
Foto: Burkhard Steffen

Während bei den Erwachsenen auch Einzelstarts möglich waren, starteten die Kinder immer in Teams. Nach einer gemeinsamen Erwärmung ging es los. Die Jüngsten wurden oft von ihren Eltern begleitet, die in kritischen Situationen, etwa beim Kletterparcours oder beim Durchwaten der Schlammgrube, schon mal die Hand reichten. Doch auch innerhalb der Mannschaften gab es Unterstützung. „Teamgeist ist eine wichtige Erfahrung für die Kinder. Sie müssen sich auf dem Parcours gegenseitig helfen, denn im Ziel wird nur die komplette Mannschaft gewertet“, unterstrich Sandro Moritz. Und so gab es selbst bei den Jüngsten Hilfestellungen oder Anfeuerungsrufe, wenn ein Teammitglied aus Respekt vor einem der Hindernisse mal „scheute“.

Medaillen für jeden Starter

Belohnt wurden die Mühen mit Medaillen für jeden Starter. Für den Gesamtsieg gab es einen Pokal. Der ging in diesem Jahr an die „Colbitzer Läuferakademie“, die den Vorjahressieger „Thekenproleten“ auf Platz 2 verwiesen.

Der große Erfolg des Colbitzer „Monsters-Run“ ist nicht nur eine große Belohnung für die Mühen bei der Vorbereitung der Veranstaltung, sondern zugleich eine Verpflichtung.

Beim gemütlichen Beisammensein der Organisatoren und Helfer am Abend wurde deshalb beschlossen, auch im kommenden Jahr den Colbitzer Monsters-Run auszurichten. Dabei gab es schon einige Vorschläge. Etwa einen Familienlauf in das Programm aufzunehmen, bei dem eine Familie als Team startet.