42 Österreicher schließen ihre Freunde in der Börde nach drei Jahren wieder in die Arme Ebendorfer zu Gast bei Ebendorfern
Die Ebendorfer haben über Pfingsten Besuch aus ihrer befreundeten, gleichnamigen Gemeinde in Österreich bekommen. Organisiert hatte das treffen der Kultur- und Geschichtsverein, unterstützt von der Eintracht Ebendorf. Es war der erste Besuch seit drei Jahren.
Ebendorf l Nach drei Jahren haben die Ebendorfer einige ihrer Freunde aus der gleichnamigen Gemeinde in Niederösterreich am Freitag wieder in die Arme schließen können. Drei Tage lang verbrachten die insgesamt 42 Gäste über Pfingsten in der Börde. Organisiert hatte das Treffen der Kultur- und Geschichtsverein. Unterstützung gab`s von der Eintracht Ebendorf.
"Wir haben uns über das Internet kennengelernt und seit 2002 Kontakt", erinnert sich Rosemarie Patzelt, Vorsitzende des Kultur- und Geschichtsvereins. Vor elf Jahren waren die Österreicher, darunter viele Mitglieder des dortigen Musikvereins, dann das erste Mal zu Besuch in der Einheitsgemeinde Barleben. "Alle sind jedes Mal privat untergebracht. Dadurch sind auch viele Freundschaften entstanden", erklärt Patzelt. Einige haben sich auch zwischendurch gegenseitig besucht. Das große Wiedersehen allerdings findet, bis auf eine Ausnahme 2013, im Zwei-Jahres-Turnus statt - abwechselnd in Deutschland und Österreich. "Es sind auch wieder neue Besucher dabei und wir konnten neue Gastgeber gewinnen", informiert die Vereinsvorsitzende erfreut.
Das Programm führte die Gäste und Gastgeber nach einem ersten geselligen Abend im Mühlenhof mit Programm des Kulturvereins sowie von Freunden aus Gersdorf am Sonnabend auf den Kalimandscharo in Zielitz. "Der Berg war sehr interessant, er ist wie eine Bergwüste", sagt die Österreicherin Marion Böck. Sie war zum ersten Mal zu Gast in der Börde. Anders Georg Weiß - für ihn war es bereits der vierte Besuch. "Ich habe einen super Kontakt hierher. Das Programm ist auch immer super. Aber drei Tage sind eigentlich zu kurz." Nach dem Aufstieg auf den Salzberg besichtigten die Ebendorfer die Schlossdomäne in Wolmirstedt, im Bürgerhaus wurde am Abend neben Essen auch Unterhaltung serviert.
Zum Abschluss feierten am Montagvormittag bei einem musikalischen Frühschoppen auf dem Gelände des Sportvereins Eintracht Ebendorf noch einmal alle gemeinsam ihr Wiedersehen. Der Musikverein aus dem österreichischen Ebendorf spielte mehrere Stücke, während die anderen sich kühle Getränke schmecken ließen. Zum Spaß dirigierte zeitweise Ortsbürgermeister Manfred Behrens (CDU) die Musiker. "Der Dirigentenstab ist aus dem Maibaum in Österreich geschnitzt. Wir werden auch einen aus unserem Baum schnitzen und ihn beim Gegenbesuch 2016 mitnehmen", kündigt Behrens an.
Nach dem Mittagessen machten sich die Gäste auf ihre zehnstündige Rückfahrt Richtung Heimat.