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An der Grundschule "Am Heiderand" in Samswegen ist alles für den ersten Schultag vorbereitet Eltern, Mitarbeiter und Lehrer legen sich für ihre Schützlinge so richtig ins Zeug

Von Karl-Heinz Klappoth 06.09.2012, 05:14

Es wird nach den großen Sommerferien mit Sicherheit heute ein glänzender Auftakt für die 89 Mädchen und Jungen der Grundschule "Am Heiderand". Die Schule wurde grundhaft gereinigt, die Klassenräume auf Vordermann gebracht, zudem gab es so manche Neuerungen.

Samswegen l Mit dem ersten Klingelzeichen startet heute das neue Schuljahr. Auch in Samswegen beginnt nach den großen Sommerferien für 89 Mädchen und Jungen wieder der "Ernst des Lebens". Und der erste Eindruck, der die Schüler erwartet: Es strahlt im Schulgebäude, alle Räume und die Flure und wurden in den vergangenen Wochen auf Hochglanz poliert. "Es soll wieder Spaß machen, hierher zu kommen", resümiert Rektorin Birgit Radtke. Und sie verspricht, es wird einiges anders, "denn auch wir Lehrer haben wieder ein Stück dazu gelernt."

Während die Schüler in die Ferien gingen, drückte das gesamte Kollegium der Grundschule noch einmal die Schulbank. Und zwar in Schönebeck, wo sich Lehrerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen zum Thema Methodentraining schulen ließen. "Dabei ging es letztlich darum, den Schülern aufzuzeigen, wie sie noch erfolgreicher und selbständiger lernen", erläutert Grundschullehrerin Adeline Fruth und betont, dass die Methoden mit dem neuen Schuljahr sofort umgesetzt werden.

Wie die Rektorin versichert, gab es in den vergangenen Wochen aber auch ganz pragmatische Dinge an der Schule zu regeln, die für einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr notwendig sind. Das heißt, obwohl Ferien waren, zog nie wirklich Ruhe ein in der Grundschule "Am Heiderand" am Kommunikationsweg in Samswegen.

Bis zur letzten Minute wurde gewerkelt. So trafen gestern Vormittag die neuen Garderobenschränke ein, so genannte Stahlspinde, und wurden auch umgehend in den Fluren angeschraubt. "Die Brandschutzbestimmungen sehen zwingend die Stahlspinde vor, wo Schüler ihre Garderobe sicher verstauen können", erläutert die Rektorin. "Mit diesen Schränken ist jetzt Sicherheit im Falle eines Brandes gegeben."

Das heißt, die Zeit, wo die Jacken und Mäntel der Schüler an Haken auf den Fluren hingen, sind endgültig vorbei. Denn neben den Spinden wurden zusätzlich zwei Vorbereitungsräume in begehbare Kleiderschränke umgewandelt, wo die Schüler ihre Garderobe abhängen können.

Diese "Umstrukturierung" wurde möglich, da Anfang des Jahres die Hausmeisterwohnung leergezogen wurde und der Schule damit fünf zusätzliche Räume zur Verfügung stehen.

Die Räume sind längst renoviert und die Unterrichtsmaterialien hier eingeräumt. Wie Schulassistentin Anja Schmidt versichert, gingen die Arbeiten nur deshalb so zügig voran, "weil auch zahlreiche Eltern tatkräftig mit zupackten". Aus- und eingeräumt wurden in den Ferien auch die einzelnen Unterrichtsräume, der Fußboden neu versiegelt und auf Hochglanz poliert.

Heute zu Schulbeginn steht im Klassenzimmer längst wieder alles an seinem angestammten Platz, sind die Schränke eingeräumt, liegen bereits die neuen Schulbücher bereit und ist festlich geschmückt.

Wie aber die Rektorin noch gestern betont, gibt es heute, bevor der eigentliche Schulunterricht beginnt, regen Gesprächsbedarf in den einzelnen Klassen - denn viel Post ist an der Grundschule eingegangen. Die Mädchen und Jungen waren nämlich aufgefordert, von ihren Ausflügen und Reisen, die sie während der Ferien unternahmen, Ansichtskarten zu schicken. Das Echo war groß, 45 Karten sind an der Schule eingegangen, die davon künden, wo die Schüler in den Ferien überall waren. Und genau darüber soll zumindest in der ersten Stunde gesprochen werden.