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Ärger um fehlende Hilfe in Wolmirstedt Eltern und Schule kritisieren gestrichenes Geld für Schulsozialarbeiter

Rico Lehmann arbeitet seit zehn Jahren als Schulsozialarbeiter an einer Wolmirstedter Grundschule. Nun wird sein Job wohl nicht weiter finanziert. Welche Auswirkungen das für Schule, Kinder und Eltern hat.

Von Kristina Reiher Aktualisiert: 21.04.2024, 18:10
Rico Lehmann (l.) ist seit fast zehn Jahren Schulsozialarbeiter an der Wolmirstedter Grundschule und initiiert auch Aufräumaktionen, bei  denen Schüler wie Yannis Joneleit helfen. Nun wird seine Stelle wohl nicht mehr weiterfinanziert.
Rico Lehmann (l.) ist seit fast zehn Jahren Schulsozialarbeiter an der Wolmirstedter Grundschule und initiiert auch Aufräumaktionen, bei denen Schüler wie Yannis Joneleit helfen. Nun wird seine Stelle wohl nicht mehr weiterfinanziert. Fotos: Kristina Reiher

Wolmirstedt. - „Wir haben hier Kinder mir 18 verschiedenen Nationalitäten, 30 Prozent kommen aus sozial benachteiligten Elternhäusern, wir haben viele alleinstehende Elternteile, Kinder aus dem Frauenhaus und dem Heim und somit auch traumatisierte Kinder - damit können Lehrer heute nicht mehr alleine fertig werden“, gibt Doreen Haensch, Schulleiterin der Johannes-Gutenberg-Grundschule in Wolmirstedt offen zu. Ab dem neuen Schuljahr werden sie das nach dem aktuellen Kenntnisstand aber müssen. Denn das Land hat die Finanzierung der Stelle von Schulsozialarbeiter Rico Lehmann nach fast zehn Jahren gestrichen. Wie es dazu kam, bleibt undurchsichtig, bemängelt Schulelternratsvorsitzende Annika Horn.