Feuerwehrleute müssen 14 Mal ausrücken

Das Einsatzjahr 2011 hatte es für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Angern in sich. Mit 14 Alarmierungen wurde die Zahl der Einsätze in den Vorjahren deutlich übertroffen.

Angern l "Im Jahr 2009 hatten wir sieben, 2010 nur vier Einsätze", unterstrich Wehrleiter Lutz Homuth auf der Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonnabend, wie ereignisreich 2011 für die Angeraner Feuerwehrleute mit 14 Alarmierungen war.

Die Palette der Einsätze reichte von der Hochwasserbekämpfung am Anfang des Jahres über technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, Beseitigen von Ölspuren bis hin zu einem Großbrand im benachbarten Rogätz. "An den Einsätzen waren insgesamt 116 Kameradinnen und Kameraden beteiligt, die dabei rund 273 Stunden leisteten", nannte Lutz Homuth einige beeindruckende Zahlen. Angern gehört zu den fünf Wehren in der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, die rund um die Uhr einsatzbereit sind.

Der Wehrleiter bedankte sich noch einmal für die Unterstützung der Gemeinde, die unter anderem dafür sorgte, dass im vergangenen Jahr ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) in Dienst gestellt wurde. In seinem Rechenschaftsbericht ging er auch auf die vielen Aktivitäten der Feuerwehrleute bei der Gestaltung des Dorflebens ein.

Die Freiwillige Feuerwehr Angern ist bekannt für ihre gute Nachwuchsarbeit. Derzeit sind in der Jugendwehr 14 Mädchen und Jungen aktiv. Drei Jugendliche konnten nach erfolgreichem Abschluss der Grundausbildung in den aktiven Dienst übernommen werden.

Drei Kameraden wurden für eine langjährige Tätigkeit in der Wehr geehrt: Ralf Brand und Mike Heckroth für ihr 30-jähriges Dienstjubiläum, Henning Vagt für zehn Jahre. Caroline Homuth wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.

Egbert Fitsch nahm in Doppelfunktion an der Versammlung teil: als stellvertretender Bürgermeister und als Verbandsgemeindewehrleiter. "Für dieses Jahr ist die Umrüstung des Tores der Fahrzeughalle sowie die Verbesserung der Löschwasserversorgung am Reiterhof geplant", informierte er. Verbandsgemeindebürgermeister Thomas Schmette teilte mit, dass im Haushalt mit 384000 Euro ein Rekordwert für die Feuerwehren eingestellt ist.