Zwischenstopp einer 1 500-Kilometer-Tour Französische Radler rasten in Irxleben
Irxleben (msc). Station in Irxleben machten am Donnerstag 38 Radsportfreunde aus dem französischen Rennes. Sie waren am 12. Juni in der Hauptstadt der Bretagne gestartet, waren entlang des Ärmelkanals über Le Havre, die belgischen Nordseebäder Ost- ende und Zeebrügge nach Holland gefahren, hatten Station im holländischen Amsterdam und in Delft gemacht, bevor sie die deutsch-niederländische Grenze überschritten. Über Minden und Braunschweig fuhren sie weiter bis zur Rast in Irxleben.
In der Gastwirtschaft von Andrea Wieland stärkten sich die Franzosen mit einem ordentlichen Kräutersteak, Pommes Frites und Salat, dazu ging reichlich deutsches Pils über die Theke.
"Am Tag fahren wir etwa 160 Kilometer. Die Tour machen wir aus reinem Vergnügen am Radsport", erklärte Jean Claude Legrain am Rande der Verschnaufpause in Irxleben. Gestern wollten sie bereits in Berlin eintreffen, von wo aus sie morgen wieder per Flugzeug in das 1 500 Kilometer entfernte Rennes in der Nähe der französischen Atlantikküste zurückfliegen. Jean Claude Legrain begleitet als einer von zwei Fahrern die Tour mit einem Transporter und wird die Fahrräder per Auto wieder in die Heimat bringen.
Frisch gestärkt machten sich die in grellem Blau gekleideten Pedalritter am frühen Donnerstagnachmittag wieder auf die Socken und flitzten entlang blühenden Mohns und weiter Getreidefelder der deutschen Hauptstadt entgegen. In Genthin wartete die letzte Übernachtung vor ihrer Ankunft in Berlin.