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Schwimmbadfest Hai ist beim Baden begehrt

Das Schwimmbadfest lockte nicht ganz so viele Besucher an, wie erhofft. Denen, die gekommen waren, wurde jedoch viel Spie und Spaß geboten.

Von Gudrun Billowie 27.06.2016, 01:01

Wolmirstedt l Antonia Dittmann ist begeistert. „Ich bin gekommen, weil ich dachte es macht Spaß.“ Und? „Es macht Spaß“, antwortet sie und flitzt mit leuchtenden Augen davon. Antonia muss unbedingt einen Platz auf dem Hai ergattern, am besten an der Flosse, wo sie sich gut festhalten kann. Dabei ist es gar nicht so leicht, auf den Gummifisch heraufzugelangen. Immer wieder rutschen die Jungs und Mädchen ins Wasser. Was natürlich den Spaßfaktor mächtig erhöht.

Der Hai und die anderen Wasserspielgeräte waren jedoch nur einer der Hits, die es beim Schwimmbadfest zu erleben galt. Viele Besucher probierten sich beim Stand-up-Paddeln aus. Die Bretter dafür hatte der Kanuverein zur Verfügung gestellt. Ziel war es, eine Schwimmbadbahn aufrecht zu paddeln.Erstaunlich viele erreichten das Ende, obwohl es gar nicht so leicht ist, das Gleichgewicht zu halten.

Die Devise des Schwimmbadfestes lautete „Wikinger oder Mittelalter“. Die Schwimmmeister Stefan Grahn und Andreas Harwig sowie die Helfer und Kuchenverkäuferinnen waren stilecht gekleidet. Besuchern war versprochen, dass sie nur den halben Preis zahlen müssen, wenn sie im Kostüm kommen. Dieses Angebot hat fast keiner angenommen, die meisten kamen wohl um des Badens willen.

Warum es in diesem Jahr weniger Besucher gab als in den Vorjahren, lässt sich schwer erklären. Womöglich lag es am Wetter, denn nach der Hitzewelle hatte sich die Luft merklich abgekühlt. Da sich im Schwimmbad jedoch kaum ein Lüftchen regte, fühlte es sich dort zwischen den schützenden Hecken überraschend warm an.

Das Unterhaltungsprogramm wurde unter anderem von den Tanzmädels des OK-Live-Ensembles bestritten. Vier „Crazy Jazzis“ tanzten auf dem Platz zwischen den Badebecken, als Kulisse diente die Wasserrutsche.

Auch die war Austragungsort eines Wettbewerbs, nämlich des Wettrutschens. Beim Zeit messen und Listen schreiben halfen den beiden Schwimmmeistern auch ehemalige Mitarbeiter wie Bärbel Seiler, die viele Jahre lang zum Team der Schwimmbadbetreuer gehört hatte.

Besucher, die nicht unbedingt ins Wasser gehen wollten, hatten es sich auf den Bänken mit Kaffee und Kuchen gemütlich gemacht. Den Kuchen hatten die Frauen gebacken, die zur Wassergymnastik kommen. Den Verkauf übernahmen toll zurechtgemachte „Wikingerinnen“.