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Igelhilfe in Ebendorf Krank, verhungert und verletzt: Das traurige Schicksal unserer Igel

Kerstin Keil aus der Börde nimmt regelmäßig Igel auf, um sie aufzupäppeln. Aktuell enden die Stacheltiere nicht nur überfahren auf der Straße, sondern auch unter Mährobotern oder in Wassertanks, wie zuletzt in Barleben. Dabei wäre Hilfe so einfach.

Von Kristina Reiher 13.06.2024, 08:37
Verletzte Igel werden in Ebendorf von Kerstin Keil ehrenamtlich aufgepäppelt.  Etwa alle drei bis fünf Tage wird ein verletztes Stacheltier bei ihr abgegeben.
Verletzte Igel werden in Ebendorf von Kerstin Keil ehrenamtlich aufgepäppelt. Etwa alle drei bis fünf Tage wird ein verletztes Stacheltier bei ihr abgegeben. Foto: Kristina Reiher

Ebendorf. - „Gestern wurde ein Igelweibchen abgegeben, das völlig unterernährt ist und nur noch die Hälfte des üblichen Gewichts hat. Ob sie es schafft, weiß ich noch nicht“, erklärt „Igelmama“ Kerstin Keil betroffen. Nicht jeder Igel kann noch gerettet werden. Erst letzte Woche seien in Barleben zwei Tiere aus einem Wassertank geborgen worden. Einer der beiden habe es nicht geschafft. Generell nimmt die Zahl der Stacheltiere immer weiter ab.