Neue Anzüge für die "Barleber Feuerhörnchen"

Die Freiwillige Feuerwehr Barleben zeigte sich mit dem Besucherinteresse zum Tag der offenen Tür zufrieden. Trotz anhaltenden Regenwetters interessierteren sich viele Einwohner für die Arbeit der Feuerwehr.

Barleben l Ortswehrleiter Daniel Säuberlich freute sich besonders für die kleinen "Feuerhörnchen" der Wehr. Den unter zehnjährigen Kindern hatte die Gemeinde neue Anzüge spendiert. "Die Kindergruppe unter der Leitung von Christine Junge hat an diesem Tag nicht nur neue Anzüge bekommen", sagt Daniel Säuberlich, "sondern auch gleich drei Anfragen von Kindern, die gerne mitmachen möchten."

Nachwuchsgewinnung ist eines der Ziele, die die Feuerwehr mit dem Tag der offenen Tür seit fünf Jahren verfolgt. "Aber wir wollen auch den Barlebern die Arbeit der Feuerwehr nahebringen", so Daniel Säuberlich. Die Kameraden hatten eine Hebebühne zur Verfügung gestellt, ähnlich einer Feuerwehrdrehleiter. "Wir wollen den Gästen ermöglichen, Barleben einmal von oben zu sehen", sagte der Ortswehrleiter und freute sich, das der Personenkorb fast ununterbrochen mit Besuchern gen Himmel gedreht wurde.

Es gab außerdem eine Mal- und Bastelstraße und mehrere Infostände. Kinder durften in Feuerwehrautos klettern und das Blaulicht bedienen. Das gefiel besonders den drei neunjährigen Barleber Kindern Nena Bader, Jonas Höhne und Fynn Hübner. Der stellvertretende Wehrleiter Danny Fritze beantwortete geduldig alle Fragen der Kinder und erlaubte ihnen immer wieder das Blaulicht anzuschalten.

Daniel Säuberlich ist mit der Nachwuchsarbeit sehr zufrieden, könnte sich aber auch vorstellen, neue Kameraden für die Ortswehr zu begeistern. "Auch wir spüren den demografischen Wandel", sagt der Ortswehrleiter, "und es wäre gut, wenn wir unsere älteren Kameraden etwas entlasten könnten."

Zum Tag der offenen Tür hatten sich die Barleber Kameraden auch Gäste eingeladen. Die Kinder der Kinderfeuerwehr, die Kinder der Kita "Barleber Schlümpfe" und die Kinder der Kita "Gut Arnstedt" erfreuten die Besucher mit bunten Programmen. Außerdem brachte der Seniorenchor der Volkssolidarität ein paar Ständchen.

Eigentlich sollte das bunte Programm draußen auf dem grünen Freigelände der Feuerwehr stattfinden. Doch als der Regen begann, packten die Kameraden kurzerhand Tische und Bänke und bauten sie in der Garage auf. Dem Besucherzuspruch tat das keinen Abbruch. Nach dem Programm gab es reichlich Kaffee und Kuchen, den die Feuerwehrfrauen gebacken hatten.