Rettungswache wurde gestern offiziell eingeweiht/Oliver Müller vom Arbeiter- und Samariterbund: "Rund 480 Einsätze werden jeden Monat gefahren"
Wolmirstedt. Zum 1. Juli bekamen der Arbeiter-Samariter-Bund und die Johanniter-Unfall-Hilfe die Aufgabe des Rettungsdienstes an den Standorten Wolmirstedt und Hermsdorf übertragen. Seitdem sind in der Ohrestadt zwei Rettungstransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug täglich für die schnelle medizinische Hilfe rund um die Uhr im Einatz.
Aber erst gestern wurde zur offiziellen Einweihung der Rettungswache in die Heinrich-Heine-Straße eingeladen. Aus gutem Grund, wie Elke Lippelt, Geschäftsführerin des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Regionalverband Magdeburg, betonte: "Wichtiger war, dass der Rettungsdienst von der ersten Minute an gewährleistet war - das war und ist der Fall. Parallel dazu wurde die Rettungswache komplett renoviert. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen, und so haben wir ganz bewusst zum 16. September eingeladen."
Und Oliver Müller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Arbeiter- und Samariter-Bundes, konnte gestern zahlreiche Gäste begrüßen - unter anderem die Landesvorsitzende Dr. Gabriele Gumprecht. Dezernentin Iris Herzig überbrachte die Grüße des Landkreises und konnte nach knapp zweieinhalb Monaten ein erstes positives Resümee ziehen: "Die Entscheidung des Landkreises, die Rettungsdienstleistungen neu auszuschreiben, war gut und richtig."
"Um für diese neue Aufgabe gut gerüstet zu sein", so betonte Oliver Müller in einer kurzen Ansprache, "wurden gezielt 500000 Euro in den neuen Fuhrpark und die Medizintechnik investiert."
Während eines Rundganges konnten sich die Gäste vom hohen Standard der Rettungswache überzeugen. Dass aber auch die Mitarbeiter den hohen Anforderungen gewachsen sind, zeigt die Tatsache, dass sie gezielt für diese lebensrettende Aufgabe ausgebildet sind, darüber hinaus jedes Jahr regelmäßig geschult werden. Insgesamt 21 Mitarbeiter versehen ihren Dienst an den Standorten in Wolmirstedt und Hermsdorf, wobei allein durch die Einsatzkräfte in der Ohrestadt monatlich etwa 480 Einsätze gefahren werden.