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Tiere im Krieg Tierheime und Straßenhunde in Ukraine unter Raketenbeschuss: Was wirklich hilft - und was nicht

Eine Welle der Hilfsbereitschaft zieht sich durch Sachsen-Anhalt. Auch die Tiere, die in der Ukraine um ihr Leben fürchten müssen, werden dabei oft nicht vergessen. Doch nicht jede Hilfe kommt an der richtigen Stelle an. Der Barleber Tierschützer Otfried Müller rät von überstürztem Handeln ab.

Von Luise Schendel Aktualisiert: 05.03.2022, 11:10
Viele Straßenhunde können im Kriegsgeschehen in der Ukraine nicht mehr versorgt werden und sehen einem grausamen Schicksal entgegen, wenn sie keine Hilfe bekommen. Symbolbild:
Viele Straßenhunde können im Kriegsgeschehen in der Ukraine nicht mehr versorgt werden und sehen einem grausamen Schicksal entgegen, wenn sie keine Hilfe bekommen. Symbolbild: dpa

Barleben/Bonn/Kiew - Viele Informationen, die der Deutsche Tierschutzbund derzeit erhält, sind nicht gesichert. Darunter fallen auch Berichte, dass ukrainische Tierheime, auch eines in Kiew, von russischem Beschuss getroffen worden und alle dort aufgenommenen Tiere gestorben seien. Der Organisation, die unter Hochdruck an der Rettung der Straßenhunde und Tierheimtiere, aber auch an der der auf der Flucht zurückgelassenen Haustiere arbeitet, werden jeden Tag unzählige Informationen zugespielt. Sicher könne man sich aber nur bei denen sein, die direkt von den Partnern vor Ort, darunter das Tierheim Odessa, kommen. Wer den Hunden, Katzen und anderen Tieren helfen möchte, die in der Ukraine einem ungewissen Schicksal und Wochen des Hungerns entgegensehen, dem rät Otfried Müller vom Tierheim Barleben zu einem bestimmten Vorgehen. Und mit Nachdruck ab von spontaner, eigenmächtiger Hilfe.