Aufsichtsrat Stadtwerke Wolmirstedts Stadträte streiten wie die Kesselflicker um ihre Kandidaten
Die stärkste Fraktion des Stadtrates hat keinen Vertreter in den Aufsichtsrat der Stadtwerke entsandt. Die Debatte darüber war heftig, das Ergebnis ist nicht akzeptiert. Wie geht es weiter?

Wolmirstedt - Eine gute Stunde lang zankten die Stadträte um die Besetzung des Stadtwerke-Aufsichtsrates. In einem Punkt waren sie sich jedoch schnell einig: Die Bürgermeisterin ist als Aufsichtsratsmitglied gesetzt. Doch wer nimmt die anderen beiden Plätze Wolmirstedts ein? Darüber entbrannte ein heftiger Streit. Am Ende ging die stärkste Fraktion, bestehend aus SPD, Linke und Grüne, leer aus. Rot-Rot-Grün hatte sich für die Bürgermeisterin stark gemacht und musste dafür den eigenen Kandidaten opfern. Zufrieden geben will sich die Fraktion um Vorsitzende Waltraud Wolff mit diesem Ergebnis nicht.