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Bürger aus Gutenswegen und Groß Ammensleben weihten mit Feier den neuen Radweg ein Zwei Ulknudeln bringen die Gäste zum Lachen

Von Gudrun Billowie 10.09.2013, 03:13

Neun Tage nach der offiziellen Übergabe des Radweges zwischen Gutenswegen und Groß Ammensleben haben die Bürger beider Orte ein Einweihungsfest organisiert. In der Mitte gab es Kaffee, Kuchen und Unterhaltung.

GroßAmmensleben/Gutenswegen l Am Radweg zwischen Gutenswegen und Groß Ammensleben, an der Brücke über den Röthegraben, stand am Sonntag ein Festzelt, daneben ein Stand mit Kaffee und Kuchen und jede Menge Fahrräder. Viele Gutensweger und Groß Ammensleber feierten auf halber Strecke gemeinsam, dass es diesen 1676 Meter langen Radweg nun endlich gibt. "19 Jahre hat es gedauert", hob der Groß Ammensleber Ortsbürgermeister Rüdiger Pfeiffer sein Sektglas, "lasst uns anstoßen, dass der Weg endlich gelungen ist." Auch der Gutensweger Amtskollege Lothar Chelvier verbrachte den Sonntag Nachmittag in der illustren Runde.

Der neue Radweg wurde mit ausschließlich lobenden Worten bedacht. "Seither wird der Fleischer einmal öfter angefahren", sagt die Groß Ammensleben Mechthild Winkler, "in fünf Minuten ist man da." Rita Pasemann ist außerdem davon begeistert, dass es sich mit Kindern auf diesem Radweg so wunderbar fahren lässt. "Wir besuchen gerne den Spielplatz in Gutenswegen, in Groß Ammensleben gibt es keinen vergleichbaren", sagt sie. Außerdem eigne sich der Weg ausgezeichnet für Nordic Walking.

"Der Weg war von der ersten Stunde an rege genutzt", hat Bürgermeisterin Erika Tholotowsky festgestellt. Mechthild Winkler gefällt außerdem, dass sich Gutensweger und Groß Ammensleber nun öfter begegnen. "Vorher haben wir uns nur zum Karneval gesehen."

Die hübsche Feier jenseits der offiziellen Radwegübergabe war von Monika Bednarz ins Leben gerufen wurden. "Ich bin in Gutenswegen geboren und lebe jetzt in Groß Ammensleben", sagt sie, "mein Herz hängt an beiden Orten." Ihre Idee für das kleine Volksfest fiel bei Bürgern beider Orte auf fruchtbaren Boden. Und so fanden sich viele fleißige Hände, die das Zelt aufstellten, Kuchen buken und eine Willkommensgirlande spannten.

Und übrigens, ein Fest, an dessen Organisation Monika Bednarz beteiligt ist, wird auf alle Fälle nicht langweilig. Die Groß Ammensleberin ist schließlich auch Teil einer Theatergruppe und zusammen mit Hildburg Kaufmann schlüpft sie in die Rollen von Berta und Ilse. Wenn sich die beiden "Dorftrutschen" treffen, bleibt kein Auge trocken. Es wirkt wirklich zu komisch, wenn Berta und Ilse über den Umstand barmen, dass sie auf Grund ihres Alters nichts mehr zur Bevölkerungsentwicklung beitragen können, und dann mit dem Po wackeln: "Aber Spaß macht es immer noch..."