80 Jahre Kriegsende Als der Zweite Weltkrieg nach Zerbst kam
und sich Amerikaner und Deutsche an der Elbe bekämpften
Vortrag zeichnet mit bislang teils ungezeigten Fotos die Geschehnisse am Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region Zerbst nach.

Steutz - Vor 80 Jahren wurde Zerbst zum Frontgebiet. Den bis zur Elbe vorgerückten Amerikanern stellten sich die deutschen Soldaten der 12. Armee, der „Armee Wenck“ entgegen.
Detailliert hat Hobbyhistoriker Herbert Witte das Geschehen am Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region Anhalt-Zerbst nachgezeichnet. Dazu recherchierte er in russischen und amerikanischen Archiven, tauchte in Tagebücher und in originale Filmaufnahmen ein.
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Der gebürtige Roßlauer, der in Wertlau aufwuchs und heute wieder lebt, vertiefte sich in unzählige Einzeldokumente, die er akribisch zu einem historischen Ganzen in seinem Buch „Frühjahr 1945: Die Operation Toast“ zusammenfügte.
Das digital erhältliche, 180 Seiten umfassende Werk bildet nun die Grundlage für den gut einstündigen Vortrag, den Herbert Witte am 28. Februar 2025 ab 19 Uhr in der Steutzer Schauschmiede hält. Zu sehen sein werden einige in der Literatur bislang unveröffentlichte Fotos, auch in Farbe. Veranstaltet wird die bebilderte Zeitreise in die Vergangenheit vom Verein Ländliches Leben Steutz/ Steckby.
Der Eintritt kostet 5 Euro. Es wird um eine telefonische Anmeldung unter (0172) 395 24 59 gebeten.