Landtagswahl 2021 Dietmar Krause (CDU) möchte ein drittes Mal im Wahlkreis Zerbst das Direktmandat holen
Dietmar Krause (CDU) zog bereits 2011 und 2016 in den Landtag von Sachsen-Anhalt ein. Nun tritt er im Wahlkreis 23 erneut an und hofft, ein weiteres Mal das Direktmandat zu holen. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Digitalisierung und der Straßenbau.
Zerbst
Zweimal hat Dietmar Krause (CDU) den Einzug in den Landtag von Sachsen-Anhalt bereits geschafft. Nun tritt er erneut an und sein sportliches Ziel ist klar: „Ich will gewinnen.“ Der 60-Jährige ist ehrgeizig, das gibt er offen zu. Zugleich weiß er, dass letztlich die Wähler über Sieg oder Niederlage entscheiden. „Sie müssen wissen, ob sie Kontinuität wollen und jemanden, der für die Region einsteht“, sagt Dietmar Krause. Genau dafür steht der gebürtige Kleinpaschlebener. Bodenständig und bürgernah will er die Interessen der Menschen seines Wahlkreises, der sich von seiner Heimat, dem Osternienburger Land, über Aken und Zerbst bis nach Gommern hin erstreckt, vertreten.
In all den Orten dort werben Plakate für ihn. Von Wahlkampf hält Dietmar Krause dennoch nicht viel. „Was ich in zehn Jahren nicht geleistet habe, kann ich in 14 Tagen nicht mehr aufholen“, sagt er. Persönlich ist er zufrieden mit dem, was er in zwei Legislaturperioden erreicht hat. Sicher hätte es einiges mehr sein können, gesteht er, aber das sei immer so im Leben. „Wichtig ist, dass man nicht das Blaue vom Himmel verspricht, sondern schaut, was möglich ist und zugleich seiner Verantwortung gerecht wird“, meint der CDU-Politiker.
Sport und Kirchen liegen ihm am Herzen
Oft bekomme man gesagt, was alles nicht geht. „Wenn doch was klappt, freut man sich“, sagt Dietmar Krause. Gern engagiert sich der frühere Fußballspieler und FCM-Fan, um Fördermittel für den Sport zu akquirieren. Gemeinsam mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Kees de Vries setzte er sich beispielsweise für die inzwischen begonnene Sanierung des Zerbster Jahn-Stadions ein. Aber auch Kirchen liegen dem evangelischen Christen am Herzen, der selbst Trompete im Posaunenchor spielt. Hier versucht er als Mitglied des Lotto-Beirates, etwas zu bewegen.
Stolz ist Dietmar Krause auf die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in Sachsen-Anhalt. „Das war mir ganz wichtig“, sagt er. Nun gehe es darum, eine solide Finanzgrundlage zu schaffen, damit kommunaler Straßenausbau dennoch erfolgen kann. Für die nun rückwirkend zum 1. Januar 2021 gewährte Abschussprämie für Wildschweine hatte sich Dietmar Krause als agrarpolitischer Sprecher seiner Fraktion ebenfalls eingesetzt. Nun müsse die so genannte Pürzelprämie zur Reduzierung der Schwarzwildpopulation endlich auch ausgezahlt werden, fordert er. Ganz oben auf seiner Agenda steht zudem die Digitalisierung. Flächendeckend müssten Übertragungsraten von 50 Megabyte Standard sein.
Einsatz für Verlängerung von A14 und B6n
„Ich bin ein Verfechter der A14-Verlängerung“, betont Dietmar Krause. Auch die Verlängerung der B6n bis zur A9 bei Thurland müsse kommen, sagt er. Nicht nachlassen darf seiner Ansicht nach die Unterstützung des Mittelstandes. Gerade jetzt sei dies wichtig, damit es nach der Corona-Pandemie wieder wirtschaftlich aufwärts geht. In dem Sinne hofft der 60-Jährige, dass die Impfungen voranschreiten, so dass Lockerungen möglich sind und Gaststätten, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen öffnen können. „Da muss man aber immer auf die Infektionszahlen gucken“, bemerkt er.
Am 6. Juni indes werden ihn andere Fakten und Prognosen interessieren. Gut 30 Prozent der Wählerstimmen hofft Dietmar Krause wieder auf sich zu vereinen und das Direktmandat ein weiteres Mal erfolgreich zu verteidigen, um erneut in den Landtag einzuziehen und etwas bewegen zu können. Denn, wie sagt ein Sprichwort, das er zitiert: Aller guten Dinge sind Drei.