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Feuerwehreinsatz Dutzende Rettungskräfte im Einsatz: Rauchentwicklung in Zerbster Mehrfamilienhaus

Die Zerbster Rettungskräfte mussten am Sonntag zu einem Einsatz zur Breitestein ausrücken. Schaden nahm zum Glück nur der Sonntagsbraten.

Von Thomas Kirchner Aktualisiert: 22.07.2024, 14:21
Neben den Feuerwehren aus Zerbst und Jütrichau waren auch die Polizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt zur Breitestein ausgerückt.
Neben den Feuerwehren aus Zerbst und Jütrichau waren auch die Polizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt zur Breitestein ausgerückt. Foto: Thomas Kirchner

Zerbst - Zu einem Wohnungsbrand in einem der Punkthäuser in Nord mussten am Sonnabendnachmittag die Feuerwehren Zerbst und Jütrichau ausrücken. Nachbarn hatten den Rauchmelder aus einer der Wohnungen im unteren Geschoss wahrgenommen und eine Rauchentwicklung bemerkt.

Das war noch längst nicht alles. Was die Feuerwehr noch alles erwartet hat lesen Sie hier.

Zunächst hieß es, dass sich noch eine Person in den Räumen aufhalten soll, was sich beim Eintreffen der Feuerwehr glücklicherweise nicht bestätigt hat, denn der Mieter ist in etwa zur gleichen Zeit wie die Feuerwehr an seinem Hauseingang eingetroffen.

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„Wir hatten es hier wieder mit dem Klassiker zu tun – der Sonntagsbraten auf dem eingeschalteten Herd und niemand ist in der Wohnung. Der Bewohner war mit seinem Hund spazieren“, sagt Einsatz- und Ortswehrleiter Steffen Schneider. Die rund 20 Einsatzkräfte haben den verkohlten Topf abgelöscht, die Wohnung gelüftet und anschließen wieder übergeben. „Das hier nur die Rouladen und der Topf Schaden genommen haben, ist ein Umstand, den wir auch den Rauchmeldern zu verdanken haben, auch wenn sie ab und an Fehlalarme auslösen“, betont Steffen Schneider.

Vergessenes Essen kann zu Wohnungsbränden führen

Der Ortswehrleiter weist immer wieder darauf hin, beim Verlassen der Wohnung oder vor dem Schlafengehen vorsichtshalber einen Blick in die Küche zu werfen. „Vergessenes Essen auf dem Herd oder im Backofen sind gar nicht so selten, dass wissen wir aus Erfahrungen unserer Einsätze. Sie können durchaus zur Ursache für einen ausgedehnten Wohnungsbrand werden“, warnt Steffen Schneider.

In Einsatz waren neben der Feuerwehr auch die Polizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt.