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Schulstart 2024 Schüler können im Sommercamp des Zerbster Francisceums in den Schulalltag schnuppern

Am Montag beginnt in Sachsen-Anhalt das neue Schuljahr. Für die neuen Fünftklässler am Zerbster Francisceum gab es vorab schon ein paar Tage zum Kennenlernen mit verschiedenen Angeboten.

Von Petra Wiese 03.08.2024, 10:00
In das Fach Biologie durften die neuen Fünftklässler schon mal reinschnuppern.
In das Fach Biologie durften die neuen Fünftklässler schon mal reinschnuppern. Foto: Petra Wiese

Zerbst. - Vier fünfte Klassen gibt es im neuen Schuljahr am Zerbster Francisceum. 92 Mädchen und Jungen sind es, die ihre Schulbildung nach der Grundschule nun am Gymnasium fortsetzen. Insgesamt besuchen 619 Schüler in 29 Klassen dann die Bildungseinrichtung. In den Klassen fünf bis acht wird durchgängig vierzügig unterrichtet. „Der Stundenplan ist fertig“, so Schulleiterin Kerstin Görner. An der Schule stehen im neuen Schuljahr 43 Stammlehrer zur Verfügung, es gibt einen kirchlichen Mitarbeiter, einen Vertretungslehrer, eine Abordnung, drei Referendare und eine pädagogische Mitarbeiterin. Die Unterrichtsversorgung liegt bei 87 Prozent. Vier Kollegen hatten die Schule im letzten Schuljahr verlassen, dem gegenüber steht nur ein Neuzugang.

Kennenlernfahrt nach Dessau

Das neue Schuljahr beginnt am Montag für alle erst einmal mit dem Klassenleiter. Der Dienstag ist dann gleich ein Projekttag. Wie in jedem Jahr geht es darum, den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit Leben zu erfüllen. Ab Mittwoch ist Unterricht nach Plan angesagt. Nur die fünften Klassen werden da noch verschont. Sie sind von Mittwoch bis Freitag zunächst auf Kennlernfahrt. Das hat Tradition an der Schule. Es geht nach Dessau.

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Tradition hat auch das Sommercamp am Francisceum. Nur wurde es aus organisatorischen Gründen diesmal auf drei Tage beschränkt. An die 60 Kinder waren angemeldet. Ein abwechslungsreiches Programm wurde auf die Beine gestellt, zum einen leiteten Lehrer die Angebote an, zum anderen übernahmen Mitglieder der Schülerfirma „Auxxilium“ die Betreuung. Die älteren Schüler waren eine große Unterstützung, lobte Kerstin Görner deren Einsatz.

Mit Musiklehrer und Chorleiter Rainer Schildt wurde improvisiert und gespielt.
Mit Musiklehrer und Chorleiter Rainer Schildt wurde improvisiert und gespielt.
Foto: Petra Wiese
Fadengrafik gehörte zum Angebot.
Fadengrafik gehörte zum Angebot.
Foto: Petra Wiese

In Joline Hoxhaj fand Karolin Wentrock, die die Leitung des Sommercamps kommissarisch übernommen hatte, eine besonders große Hilfe. Sie hatte sich bei der Schulleitung als ehemalige Schülerin angeboten. Mit dem Abitur in der Tasche will Joline Hoxhaj nun Lehramt studieren. Sie selber hatte in der 5. Klasse am Sommercamp teilgenommen und in den Folgejahren mehrfach mit der Schülerfirma.

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Kennenlernspiele standen natürlich am Anfang für die neuen Fünftklässler, Musik- und Sportangebote und immer auch etwas Kreatives machten das Programm aus. Aber auch in die Fächer Englisch und Latein konnten die Kinder schon mal reinschnuppern. Physikalische Experimente und Mikroskopieren in Biologie sollten ihnen ebenfalls schon mal neue Eindrücke vermitteln. Erstmalig gab es eine Einführung in Moodle für die neuen Gymnasiasten.