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Stadt will Meinung der Bürger einholen Umfrage per Zerbst-App geplant: Welche Parkbank soll’s sein?

Zerbster sollen bei der Auswahl von Parkbänken mitentscheiden können.

Von Daniela Apel 26.12.2024, 09:38
Dies ist nur ein Parkbankmodell von vielen in der Stadt - jetzt soll vereinheitlicht werden.
Dies ist nur ein Parkbankmodell von vielen in der Stadt - jetzt soll vereinheitlicht werden. Daniela Apel

Zerbst - Nicht weniger als etwa 15 verschiedene Parkbanktypen finden sich derzeit innerhalb des Zerbster Stadtgebietes einschließlich all dre Orte im Umland. Das soll sich nun ändern - und die Bürger können mitreden.

Bei künftigen Beschaffungen – als Ersatz oder einen neuen Standort – soll ein für alle einheitliches Modell ausgewählt werden. Ausgenommen sind Sondertypen. Das teilte Sören Klausnitzer vom Sachbereich Grünflächen und Friedhöfe der Stadtverwaltung im Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Naturschutz mit.

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Dort führte er auch aus, welche Anforderungen der Banktyp erfüllen sollte. So sollte jener möglichst über Sitzauflagen aus Holz und eine Rückenlehne verfügen, zugleich wartungs- und seniorenfreundlich sein sowie vandalismussicher.

Christian Nels, der als sachkundiger Einwohner dem Ausschuss angehört, regte an, über Bänke aus recyceltem Material nachzudenken. Sören Klausnitzer wandte jedoch ein, dass solche oft einen Metallkern hätten, der sich leicht verbiegen lässt, und bei einer Entsorgung wäre es Sondermüll.

Für Zerbst ist eine Stadt-App in Vorbereitung

So präsentierte Sören Klausnitzer eine Vorauswahl von in Frage kommenden Modellen in der Absicht, dass die Ausschussmitglieder eine endgültige Auswahl treffen. Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) schlug allerdings vor, die Bürger zu befragen.

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So befindet sich momentan eine Stadt-App in Vorbereitung, über die nicht nur aktuelle Informationen veröffentlich werden könnten, sondern sich ebenfalls Umfragen durchführen lassen. Auf diese Weise würden sie ein Mehrheitsvotum der Zerbster erhalten, das dem Stadtrat als Entscheidungshilfe dienen könnte, so Dittmann. Dem folgte der Ausschuss.