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Großbrand in Rodleben Update: Lagerhalle mit Elektrogeräten eines ehemaligen Schlachthofes in Rodleben steht in Flammen

20 Feuerwehren kämpfen in Rodleben gegen einen Großbrand.

Aktualisiert: 31.05.2021, 10:04
In Rodleben (Dessau-Roßlau) steht eine Lagerhalle eines ehemaligen Schlachthofes in Flammen.
In Rodleben (Dessau-Roßlau) steht eine Lagerhalle eines ehemaligen Schlachthofes in Flammen. Foto: Steffen Schneider

Rodleben/Tornau/Roßlau - (vs/tr)

Seit etwa 1 Uhr nachts (31. Mai) hält ein Großbrand in Rodleben beziehungsweise Tornau (Dessau-Roßlau) zahlreiche Feuerwehren der Umgebung in Atem. In Flammen steht eine Lagerhalle eines ehemaligen Schlachthofes. Um 1.40 Uhr wurde auch die Zerbster Feuerwehr alarmiert.

Insgesamt sind 20 Feuerwehren im Großeinsatz. Wegen der starken Rauchentwicklung hat die Polizei Anwohner gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

„Seit 1.22 Uhr befinden wir uns zusammen mit allen freiwilligen Feuerwehren der Stadt Dessau-Roßlau im Einsatz bei einem Großbrand im ehemaligen Schlachthof. Unterstützt werden wir auch aus dem Landkreis Wittenberg sowie dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld“, heißt es auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Roßlau.

„Alle Feuerwehren aus dem Umkreis sind im Einsatz“, sagt der Zerbster Ortswehrleiter Steffen Schneider. Unter anderem seien fünf Hubsteiger an der Einsatzstelle, unter anderem aus Coswig, Zerbst und Aken. „Hauptziel war, dass Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Verwaltungsgebäude zu verhindern, was nach großen Anstrengungen auch gelungen ist“, sagt Schneider.

Neben zwei Fahrzeugen aus Zerbst seien auch zwei Einsatzfahrzeuge aus Jütrichau in Rodleben. „Nach meinen Erkenntnissen lagern in der brennenden Halle Elektrogeräte eines Versandhändlers. Drei Personen einer benachbarten Spedition sollen verletzt worden sein“, so der Zerbster Ortswehrleiter.

Scheider: „Die Einsatzleitung habe der Dessauer Einsatzleitdienst, der den Einsatz der Kameraden koordiniert und dies auch gut im Griff hat.“ Wann der Einsatz beendet sein wird könne er allerdings nicht sagen. „Die Löscharbeiten werden wohl noch einige Zeit dauern“, so Schneider.