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Quizfragen über die Heimatstadt Rätselspaß für Vereine: Zerbster zeigen bei Quiznacht in der Stadthalle wie schlau sie sind

Mit 20 Vereinsteams und 140 Teilnehmern wird die erste Volksstimme-Quiznacht zu einem Erfolg. Die Zerbster Volleyballer entpuppen sich als Rate-Champions.

Von Petra Wiese Aktualisiert: 10.02.2025, 14:24
Michael Schramm für den Anglerverein Zerbst (v. l.), Christian Laue für die Volleyballer des TSV Rot-Weiß Zerbst und Karen Straube für den Handballsportverein 2000 nahmen die symbolischen Gewinnschecks entgegen.
Michael Schramm für den Anglerverein Zerbst (v. l.), Christian Laue für die Volleyballer des TSV Rot-Weiß Zerbst und Karen Straube für den Handballsportverein 2000 nahmen die symbolischen Gewinnschecks entgegen. Foto: Petra Wiese

Zerbst. - Wer war eigentlich zur Wendezeit in Zerbst der Bürgermeister? Rudolf Schrickel wurde auf einigen Antwortbogen richtig eingetragen. Die Adresse des britischen Premierministers in London kannten die meisten und auch das Filmzitat aus Forrest Gump zur Schachtel Pralinen war allseits geläufig. Schwarmwissen war gefragt bei der Volksstimme-Quiznacht am Freitagabend in der Zerbster Stadthalle. Eine Idee, um mal denen etwas zukommen zu lassen, die sich sonst immer engagieren, den Vereinen, in denen Ehrenamtliche sich kümmern, die etwas auf die Beine stellen. Was wäre das Leben ohne sie?

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Die Volksstimme holte sich die Stadt Zerbst mit ins Boot, die die Stadthalle zur Verfügung stellte, für das Catering nahmen die Elftklässler vom Zerbster Francisceum die Gelegenheit wahr, ihre Abikasse zu füllen, und die Inhaber der Raben-Apotheke und Neue-Apotheke, Tom Dupke und Martin Roschig unterstützten das Projekt mit zusätzlichen 300 Euro Preisgeld.

Zerbster müssen Quizfragen in fünf Kategorien beantworten

Die Quiznacht konnte ihre allererste Premiere – wohlgemerkt im gesamten Volksstimmegebiet – feiern. Dass der Zuspruch so groß sein würde, damit hatte das Volksstimme-Team gar nicht gerechnet. 20 Vereine, beziehungsweise auch mehrere Abteilungen eines Vereins, machten mit und schickten fünf- bis zehnköpfige Teams ins Rennen. In fünf Kategorien – Zerbst, Sachsen-Anhalt, Film & Fernsehen, Sport und Allgemeinwissen – galt es Fragen zu beantworten.

Die Elftklässler des Gymnasiums Francisceum hatten die Versorgung übernommen.
Die Elftklässler des Gymnasiums Francisceum hatten die Versorgung übernommen.
Foto: Petra Wiese

Eine bunte Mischung aus Alt und Jung am Tisch war durchaus vorteilhaft. Die Handys ruhten und eine Minute lang durften die Köpfe zusammengesteckt werden, bevor Volksstimme-Reporter Thomas Kirchner als Moderator die nächste Frage stellte. Nach jeder Kategorie gab es die Auflösung und die Ahs und Ohs erklangen an den Tischen. Am Ende gab es zwei Teams mit den meisten Punkten – die Volleyballer von Rot-Weiß Zerbst und der Zerbster Handballsportverein.

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Eine Schätzfrage brachte die Entscheidung und die 300 Euro Volksstimme-Siegprämie für die Volleyballer. Ein Satz neuer Bälle soll angeschafft werden, ließ Christian Laue wissen. Die Handballer wollen die 200 Euro in den Saisonabschluss für alle Vereinsmitglieder stecken, so Vereinspräsidentin Karen Straube, die sich ein bisschen ärgerte, dass ihr Team drei richtige Antworten noch falsch korrigiert hatte. In die Jugendarbeit will der Zerbster Anglerverein die 100 Euro für den 3. Platz stecken, erklärte Michael Schramm.

Positives Feedback von den Zerbster Vereinen

„Ein lustiger Abend“, hieß es an vielen Tischen – ein überwiegend positives Feedback gab es für die Veranstalter. „Eine tolle Idee“, fand Tilo Feldmann, der für den Sportkeglerverein am Start war, „die Stimmung war super, alles toll organisiert, man trifft mal Leute, die man lange nicht gesehen hat.“ Solche Veranstaltungen für die große Gemeinschaft seien wichtig in der heutigen Zeit.

Beim Stechen um den Sieg mussten die Volleyballer noch einmal die Köpfe zusammenstecken.
Beim Stechen um den Sieg mussten die Volleyballer noch einmal die Köpfe zusammenstecken.
Foto: Petra Wiese

„Sehr lustig“, lautete das einhellige Urteil am PSV-Tisch. Schön, dass die Handys beiseite gelegt werden mussten, fanden die Sportfreunde. Dass nach jeder Kategorie eine Auswertung stattfand, sei gut gewesen, so hatte man die Fragen noch im Kopf.

So manche Frage erregte die Gemüter – „man lernt immer noch was dazu“, sagte Katrin Wecke aus Dobritz. Während die einen monierten, dass die Fragen zu speziell gewesen seien, fragte Gerd Krause für den Lindauer Heimatverein gleich nach, ob sie die Fragen übernehmen können, um zu Hause mit den anderen zu quizzen. Die Zerbster Stadthalle könne ruhig öfter mal für sowas genutzt werden. Einige Teams überlegten bereits, wen sie wohl für eine nächste Quiznacht mitnehmen würden ...