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fussball Irre: SG Güsen/Parey dreht 0:3-Rückstand gegen Möckern und trifft in der Nachspielzeit

Reichlich Gesprächsstoff gab es in den Samstagsspielen der Fußball-Kreisoberliga Jerichower Land.

Von Michael Küssner Aktualisiert: 20.10.2024, 12:29
Nimmt die Glückwünsche nach seinem Strafstoßtor zum zwischenzeitlichen 1:1 entgegen:Hohenwarthes Hagen Benjamin Hübner (Mitte).
Nimmt die Glückwünsche nach seinem Strafstoßtor zum zwischenzeitlichen 1:1 entgegen:
Hohenwarthes Hagen Benjamin Hübner (Mitte).
Foto: Michael Küssner

Jerichower Land. Während der Spitzenreiter Brettin/Roßdorf brillierte, endete eine unglaubliche Aufholjagd des Verfolgers  Güsen/Parey mit einem Happy End.

Brettin/Roßdorf glänzt: Einen eindrucksvollen 6:0-Erfolg feierte Tabellenführer TSV Brettin/Roßdorf im Spitzenspiel beim VfL Gehrden. Drei Tore vor und drei Treffer nach der Pause bescherten dem TSV den bislang höchsten Saisonerfolg. Für Gehrden endete damit eine unglaubliche Serie von saisonübergreifenden 20 Pflichtspielen ohne Niederlage!

Borussia Genthin trifft in Unterzahl zum 3:3

Genthin kämpft bis zum Schluss: Der FSV Borussia Genthin rettete mit einem Mann weniger durch ein spätes Tor von Pit Karstedt einen Punkt beim Karither SV, der bis zur 83. Minute noch 3:2 vorne lag.

Hohenwarthe jubelt: Jubelstimmung herrschte beim Aufsteiger Eintracht Hohenwarthe, der seinen zweiten Saisonsieg feierte. In einem munteren Spiel sorgten Hagen Benjamin Hübner (23./52.) und Hugo Konstantin Wendl (63.) für den 3:2-Erfolg über Blau-Weiß Loburg. Die Mannschaft um Trainer Norman Schmidt egalisierte einen zweimaligen Rückstand und reichte die Rote Laterne direkt an Loburg weiter.

Döbberthin trifft doppelt in der Nachspielzeit

Wahnsinn in Parey: Eine riesige Überraschung lag in Parey in der Luft. Die gastgebende SG Güsen/Parey zeigte sich durch die jüngsten Niederlagen in der Liga und im Pokal angeknockt und drohte ein drittes Mal zu straucheln. Als Mit-Titelfavorit in die Saison gestartet, lag die Spielgemeinschaft gegen Kellerkind Möckeraner TV bis zur 57. Minute 0:3 in Rückstand. Nach den Anschlusstreffern von Kamera (63.) und Liebe (65.), sorgte Robert Döbberthin mit zwei Toren in der Nachspielzeit (91./94.) für das unglaubliche Comeback.

SG-Trainer René Bonitz in der Gefühls-Achterbahn: "Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz und Chancen für zwei Spiele. Möckern hat unsere Fehler gnadenlos bestraft. Dennoch hat meine Mannschaft an sich geglaubt und große Moral gezeigt. Dafür mein Respekt."